Ein untrügliches Zeichen, dass die zweite Jahreshälfte deutlich voran schreitet ist das Auftauchen der riesigen Erntemaschinen.
Bis spät in die Nacht und mit riesigen Scheinwerfern fahren diese monstösen Dinger über die Äcker und produzieren soviel Staub, dass man jeden Putzanfall getrost nach hinten verschieben kann.
Trotzdem freue ich mich über die abgeernteten Felder. Hat man doch plötzlich wieder viel mehr “Gelände” und nicht bloß Landschaft. Außerdem kann ich auch beruhigter wieder über den Berg laufen, da sie die Rotte Wildschweine sicher irgendwo in eine Deckung zurückgezogen hat.
Ach ja, “Gelände” … Als wir vorgestern vom Baby’s gucken zurückkamen viel mir etwas in’s Auge.
Zuerst liefen wir um die Wiese herum und unten am Rand des Rapsfelds entlang um in das hohe Gras am Strommast ein Dummy zu werfen. Fiene war frei am rennen. Kurz ins Sitz gerufen, Dummy geworfen und sie dann wieder laufen lassen. Wir gingen dann den Weg zuück an den Punkt von wo aus dieses Foto gemacht wurde. Hier steckte ich dann auch eine Stange in die Erde (hätte ich mir sparen können – sehen konnte ich sie später eh nicht)
Ich legte an meinem Startpunkt ein Dummy ab, richtete mich aus und mit Fiene frei bei Fuß gingen wir den langen Weg über Stoppelacker, Wiese, Stoppelacker, Wiese, Weg, kniehoher Bewuchs bis wir an dieser Stelle angekommen waren.
Als erstes durfte sie gleich dieses Memory arbeiten und das hat auch richtig gut geklappt. Als zweites war das Memory am Strommast dran, welches ja nun aus einer völlig anderen Perspektive zu arbeiten war. Außerdem war inzwischen so ca. eine halbe Stunde vergangen.
Auch hier bin ich super zufrieden. Mit dem Dummy zurück wurde dieses von mir in den hofen Bewuchs geworfen und wir beiden machten uns auf den Rückweg zu unserem Startpunkt beim Auto. Von dort machte Fiene ein letztes Mal “Meter” um das Dummy zu picken.
Ja, ich glaube da fahr ich dieser Tage nochmal hin. Da kann man schön was machen.
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