Ernie und Bert dürfen nicht heiraten, Maus und Elefant werden wohl müssen

Köln (FN). Nachdem in den USA völlig menschenrechtswidrig Ernie und Bert aus der Sesamstrasse nicht heiraten dürfen, obwohl sie das auch nie wollten weil sie nicht homosexuell sondern nur beste Freunde sind, wird man in Deutschland einen Schritt weitergehen. Hierzulande sind Oberbürgermeister der Hauptstadt, Aussenminister und der Fußballnationaltrainer homosexuell, das müsse auch im Kinderfernsehen transportiert werden. Obwohl es Zwangsehen zwar offiziell  nicht geben dürfe, spiele das bei Puppen im öffentlich rechtlichen Fernsehen keine Rolle, da diese sich nicht wehren könnten.

In einer Initiative des WDR werden nun vorerst der kleine blaue Elefant und die Maus aus der “Sendung mit der Maus” heiraten müssen. Das sei zwar in der wirklichen Welt unmöglich, weil diese Tiere sowohl von der Körpergröße als auch ihren Arten inkompatibel sind, aber das mache nichts, es gehe ja um die gute Sache, ums “Große Ganze”. Peter Lustig verliess die Sendung Löwenzahn, weil er nicht seinen Nachbarn heiraten wollte. Politisch völlig unkorrekt und unverständlich, kolportierte man aus dem Produktionsteam beim ZDF.

Ausserdem sind Märchen heute wieder “in”, -das Märchen vom Kaiser ohne Kleider werde täglich bezüglich vieler Themen angewandt, wie dem Klimawandel, der Euro- und Griechenlandrettung, der Demokratie und beispielsweise auch der sogenannten Energiewende, ebenso Adaptionen von Münchhausens Erlebnissen und Wahrheiten. Das große Fest der Hochzeit von Maus und Elefant soll auf allen öffentlich rechtlichen Sendern zur besten Sendezeit parallel ausgestrahlt und am selben Tag 3 mal wiederholt werden, weil es das Event des Jahres würde. Die Jugendlichen vom Dienst, Thomas Gottschalk und Tommy Ohrner, würden moderieren, wenn man sie dafür gewinnen könne und ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung ständen.

Der öffentlich rechtliche Selbstbedienungsladen MDR hat sich angeschlossen, um aus den neuesten negativen Schlagzeilen zu kommen, und will nun wieder fortschrittlich sein. Der Untreueskandal im KiKa und der neue Betrugsskandal beim MDR könnten nicht das letzte Wort sein, wenn jetzt selbst die Intendanz unter Verdacht stünde. Man werde auf den fahrenden Zug aufspringen, und Pittiplatsch mit Wuffi und Frau Elster mit Schnatterinchen  in einer grandiosen schwul-lesbischen Doppelhochzeit im Mächenland verheiraten. Dann könne man wieder von einer gerechtfertigten Fernsehgebühr sprechen, und diese endlich auf 50€ im Monat anheben.

Bild(-Bert23-, Lizenz: CC BY-SA 2.0): Sind erleichtert, denn sie müssen nicht heiraten, Ernie und Bert

 


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