Erneuter Rückschlag: Russischer Raumtranspoter stürzt ab!


Erneuter Rückschlag für die zivile Raumfahrt: Heute ist ein unbemannter russischer Raumtransporter vom Typ Progress M-12M auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS vom Kurs abgekommen und auf die Erde gestürzt. Als Grund gab die russische Raumfahrtagentur Riskosmos an, dass der Transporter nicht auf die korrekte Umlauflaufbahn platziert worden sei. Vorausgegangen sei ein Druckabfall im Treibstofftank der Sojus-U-Rakete. Diesen habe man sechs Minuten nach dem Start bemerkt. Anschließend sei der Kontakt abgerissen. Trümmer des abgestürzten Frachters sind nach ersten Berichten nahe der Grenze zu China und der Mongolei abgestürzt. Bislang gibt es keine Hinweise auf Tote am Boden.
Erneuter Rückschlag: Russischer Raumtranspoter stürzt ab! Mit dem Progress M-12M gingen 3,5 Tonnen Nachschub für die Astronauten der ISS verloren. Angeblich soll deren Versorgung aber nicht gefährdet sein. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti spekuliert darüber, dass Roskosmos das Sojus-Programm möglicherweise zumindest zeitweilig aussetzen könnte. Die Sojus-Raketen sind nach der Einstellung des US-Space-Shuttle-Programms die einzigen Transportmittel zur Versorgung der ISS. Das Unglück bedeutet einen neuen schweren Rückschlag für Roskosmos. 
Ohnehin läuft es derzeit für die russische Weltraumfahrt nicht besonders gut. Erst am letzten Donnerstag war der besonders leistungfähige russische Telekommunikationssatellit Express-AM4 vom Kurs abgekommen und auf die falsche Umlaufbahn geraten. Befördert wurde er mit einer Proton-M Rakete. Alle weiteren Exemplare dieses Typs wurden vorläufig aus dem Verkehr gezogen. Mit dem heutigen Zwischenfall summiert sich die Zahl der Fehlschläge auf fünf in den vergangenen neun Monaten. Besonders schlimm war der Verlust von gleich drei Satelliten für das russische Glonass-Navigationssystem im letzten Dezember. Weil man zu wenig Treibstoff getankt hatte, stürzte die Rakete mit der wertvollen Fracht in den Pazifischen Ozean. Im Februar dann wurde der militärische Überwachungssatellit Geo-IK-2 auf einem falschen Orbit platziert, womit er für das Militär nutzlos ist. 
Spätestens nach den heutigen Ereignissen werden wohl Köpfe bei Roskosmos rollen. 


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