Als Kind macht man sich ja meist weniger Gedanken, um seine Ernährung. Am liebsten Lutscher und Schoki und wenn möglich wenig Gemüse. Ich war als Kind so richtig krüsch. Dann kam bei mir als Jugendliche schonmal die vegetarische Phase, nachdem ich eine Reportage über Tiertransporte geguckt hatte. Die hielt aber nicht für immer an. Dann aß ich hin und wieder etwas Geflügel und dann auch mal nichts, als ich mit meinem Körper unzufrieden war. Ich hatte ständig etwas mit dem Magen, weil ich mich total ungesund ernährt hatte. Alles was bis heute dazwischen noch so los war, erspar ich Euch lieber, denn gesund war das für mich auch irgendwie nicht so. Dann dachte ich eigentlich ich wäre durch mit dem Thema Ernährung, als ich begann mich vegan zu ernähren. Ich glaubte auch, mich total gesund zu ernähren als ich meine Tage noch mit grünen Smoothies startetet und fühlte mich auch eine zeitlang total gut damit - bis mein Körper mir aber eine andere Story zu erzählen versuchte. Heraus kam, ich bin Fructoseintolerant! Also alles, wo Fruchtzucker drin ist (und ja auch in grünen Smoothies ist Fructose dring), ist für mich nicht ganz so dolle verträglich. Auch mit einigen Rohkostsachen habe ich es nicht so leicht. Und meine geliebten Datteln, konnte ich auch erstmal wieder vom Plan streichen. Ich musste letztes Jahr wieder neu lernen mich zu ernähren. Was bekommt mir gut, was nichts so! Ich bin hauptsächlich trotzdem bei einer veganen Ernährung geblieben, weil ich aus ethischen Gründen auf tierische Produkte so gut es geht verzichten möchte. Jeder muss sich selbst beobachten, was einem bekommt, besonders dann, wenn man auch noch ein Nahrungsmittelunverträglichkeit hat. Aber ich habe wiedermal versucht, das beste aus der Situation zu machen und einige neue Rezepte ausprobiert. Hin und wieder muss ich einiges für mich ummodeln, aber es geht schon recht gut.
Die letzten Woche habe ich mich durch dieses Kochbücher gekocht und auch meine Liebe zur Ayurvedischen Küche wieder neu entdeckt:
Mit diesem Buch ist man gut beraten, weil man alle Zutaten im normalen Einkauf im Supermarkt bekommen kann. Falls ihr euch vorgenommen habt im neuen Jahr mehr vegan Gerichte zu kochen und nicht ein Sternekoch am Herd seid, dann ist dieses Buch bestimmt das Richtige für Euch. Ich finde es super! Es ist alles drin, was man braucht. Von Brotaufstrich bis Dessert. Und alles ist sehr leicht nachzumachen.
Martin Kintrup
Vegan für Faule
11,99 € (D) / 11,99 € (A) / 19,00 CHF (SFr.) ISBN: 978-3-8338-4355-6
Nicole Just
La Veganista
13,99 € (D) / 13,99 € (A) / 22,00 CHF (SFr.) ISBN: 978-3-8338-3666-4
Zudem bin froh über einige herzhafte Rezepte!
Nicole Just
La Veganista backt
Kuchen und mehr ganz ohne Tier – Leckere Rezepte von süß bis herzhaft
192 Seiten, mit ca. 140 Farbfotos,Format: 18,5 x 24,2 cm, Hardcover
16,99 € (D) / 17,50 € (A) / 24,50 CHF (SFr.),ISBN: 978-3-8338-4000-5
Ich muss dann auch immer an den Film EAT, PRAY, LOVE denken. Ich bin ein absoluter Genießer und esse wirklich gern. Ich habe eher selten keinen Appetit. Und hier schlägt mein Pasta-Herz schonmal höher! Eigentlich könnte ich diesen Satz aber auch wieder streichen, um euch nicht in die Irre zu leiten, denn dieses Buch hat so viel mehr zu bieten, als Pasta-Rezepte. Ruediger Dahlke hat hier die tollsten und leckersten Rezepte der italienischen Küche zusammengetragen. Ein richtiges Schlemmerbuch! Wer sein Peace Food Buch nicht kennt, bekommt eine schöne Einleitung zum Thema vegane Ernährung auch mit diesem Buch. Einige Rezepte sind leicht, andere sind schon etwas aufwendiger. Ein MUSS für Italien Fans!
Dr. med. Ruediger Dahlke
Peace Food - Vegano Italiano
15,99 € (D) / 15,99 € (A) / 15,00 CHF (SFr.) ISBN: 978-3-8338-4396-9
Und dann der Titel MEINE AYURVEDISCHE-FAMILIENKÜCHE! Das klingt doch nach "umsetzbar". Ich bin in der Vergangenheit von ayurvedischen Kochbüchern immer ein wenig abgeschreckt worden, weil es mir zu kompliziert war. Aber Volker Mehls Rezepte sind wirklich familientauglich und ich muss auch nicht extra nach Indien reisen, um alle Zutaten zum Kochen zu bekommen. Es sind eher heimische Rezepte auf ayurvedisch gepimpt. Nebenbei bekommt man beim Blättern durchs Buch auch weitere wertvolle ayurvedische Tipps zum Beispiel zum Thema "Sauberer Sex unterm Sternenhimmel". Ja, wer da keine Lust auf dieses Buch bekommt, dann weiß ich auch nicht...
Volker Mehr
Meine Ayurveda-Familienküche
188 S. , 120 Abb. , gebunden
ISBN: 9783830469056
19,99 € (D), 20,60 € (A), F 28,00 (CH)
Aus diesem Buch stammt ein Desert, welches ich Weihnachten für meine Familie kredenzt habe und mein Mann, ein kritischer Esser, fand es sehr lecker. Ich muss zugeben, dass ich leider ein, zwei Gewürze aus dem Buch noch nicht ausfindig gemacht habe, aber ansonsten hat der bayerische Hindu Nicky Sitaram Sabnis eine gelungene Rezeptesammlung herausgebracht. Ich werde bestimmt noch viele Gerichte aus diesem Buch nachkommen. Aber das wird bei all der Vielfalt noch lange dauern, was ich durchaus positiv finde. Dieses Buch wird mich bestimmt ganz lange inspierieren und meine Küche und mein Leben bunter machen. Ich stehe auch total auf das indisch angehauchte Design des Buches.
Nicky Sitaram Sabnis
Nickys Veda - Mein ayurvedisches Kochbuch
240 S. ,ISBN: 9783424152609
24,99 € (D)
Ich danken den Verlagen Irisiana, Trias und Grafe & Unzer sehr, die mir diese Bücher zur Verfügung gestellt haben.