Erna Koslowski und die DDR

Von Aufschreiber
Die kraftlose Frau Kraft hat die Gespräche mit der LINKEN und NRW platzen lassen.
Die Begründung lässt die allein erziehende Erna Koslowski aus Castrop-Rauxel nur müde lächeln. Sie schlägt sich als Putzfrau durch, weil sie in ihrem erlernten Beruf als Buchhalterin nicht arbeiten kann: Es gibt keine Kita-Plätze, die sie sich leisten könnte und deren Betreuungszeiten zu den Bürostunden passen.
Die DDR? Die interessiert Erna Koslowski nun wirklich gar nicht. Erstens gibt es die seit 20 Jahren nicht mehr, zweitens hat die Mutter aus Castrop-Rauxel viel wichtigere Probleme als die Frage, ob die Linkspartei die DDR posthum eine Diktatur oder das deutsche Heimatland des Sozialismus nennt. Was sie weiß, und was sie interessiert: Die LINKE will dafür sorgen, dass es für ihr Kind einen Kitaplatz gibt und dass es anständige Mindestlöhne gibt und dass deutsche Soldaten nicht mehr in fernen Ländern Männer, Frauen und Kinder erschießen.
Diese Frau Kraft von der SPD, die seit Schröder nichts dazu gelernt hat, redet jetzt von einer Großen Koalition. Dabei hat Erna Koslowski Rüttgers & Co. doch gerade abgewählt. Und Frau Kraft spricht sogar von Neuwahlen. Was dann passiert, haben der SPD die Wähler in Hessen vorgeführt.
Warum sollte bei Neuwahlen noch jemand SPD wählen, wenn die gerade gezeigt hat, dass sie mit einer Mehrheit gar nichts anzufangen weiß.
Erna Koslowski wird dann wieder die LINKE wählen und viele Andere in NRW auch. Die SPD wählen dann nur noch ganz Wenige. Und Rüttgers? Na, der regiert fröhlich weiter und lacht über die Dummheit der SPD...