Noch knattern die Flinten in Tripolis, noch schwärmen Männer im deutschen Fernsehen von der Möglichkeit des Aufbaus einer völlig neuen Demokratie in Nordafrika, die die Erschießung des langjährigen Diktatoren dem libyischen Volk eröffnet. Schon aber zeigen sich auch die negativen Seiten des Machtwechsels von dem fortschrittlichen Philosophen, dessen "Grünes Buch" eine Millionenauflage erlebte, zum Übergangsrat, dessen Verteidigungsminister seine Ausbbildung bei Al Kaida und - völlig widerrechtlich - im US-Gefangenenlager Guantanamo erfuhr.
Die Süddeutsche Zeitung, ein Organ der Aufklärung seit alters her, wies schon kurz nach Weihnachten im vergangenen Jahr (Ausschnitt links) auf die tolle Rolle hin, die Muammar Gaddafi bei der Durchsetzung des Gedankens der Gleichberechtigung weltweit spielt. Während deutsche Spitzinnenppolitiker bislang vergeblich darum kämpfen, dass wenigstens in Bundesunternehmen ein Anteil von Managerposten mit Frauen besetzt wird, hatte Gaddafi "Emanzipation" (SZ) sogar "über den Wolken" (SZ) durchgesetzt, wie SZ-Edelfeder Karin El Minawi am 28. Dezember 2010 aus Tripolis kabelte.
"Der libysche Staatschef Muammar al-Gaddaf treibt die Emanzipation voran", hieß es lobend über die segensreiche Tätigkeit des damals noch als "libyscher Staatschef" (SZ) bezeichneten Muammar al-Gaddafi. Der hatte sich ganz in den Dienst der Frauen gestellt, bestätigte auch Kulthum Bouseyfi, die als erste Flugkapitänin einen Airbus 320 der libyschen Fluggesellschaft Al Afriqiyah steuern durfte.
Verschafft hatte ihr den Posten Gaddafi, von dem im Westen nur bekannt war, dass er "unberechenbar" und "gelegentlich erratisch" auftrete, die "Frauen seines Landes aber konsequent fördert und motiviert". Die Süddeutsche Zeitung schwärmet: "Er treibt die Emanzipation voran, bietet den Libyerinnen Jobs, die in dem muslimischen Land vor einigen Jahren Männersache waren."
Ein Mann mit Prinzipien, hatte doch Gaddafi schon in seinem Bestseller "Grünes Buch" geschrieben: "Diskriminierung zwischen Mann und Frau ist ein flagranter Akt der Unterdrückung, für den es keinerlei Rechtfertigung gibt". Egal, ob Ursula von der Leyen oder Kristina schröder, hielt Gaddafi Kritikern entgegen: "Die Frau isst und trinkt wie ein Mann, die Frau liebt und hasst wie ein Mann und die Frau denkt, lernt und versteht so wie ein Mann"
Gaddafi, der Gleichberechtiger, eröffnete schon 1975 eine Akademie für weibliche Offiziere, machte Frauen zu Polizistinnen und stellte weibliche Leibwächter ein. Das Bild der Frau in seinem Land, das derzeit fernsehtechnisch nur aus in die Luft schießenden Young-Bulge-Angehörigen besteht, habe sich geändert, lobte das Münchner Blatt. "Die libysche Frau von heute studiert und macht inzwischen fast 28 Prozent der Arbeiterschaft aus. Sie will Richterin, Chefredakteurin, Polizistin oder Pilotin werden."
"Es tut sich etwas in Libyen. Nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftlich", lobt auch Pilotin Bouseyfi: "Gaddafi macht das möglich, er setzt sich für eine Veränderung ein", sagt sie. Um die Frauen weiter zu motivieren, ordnete er an, dass sie ein Recht auf Mutterschutz und Stillpausen bei der Arbeit haben - "Papa Gaddafi kümmert sich gut um uns Frauen".
Die Süddeutsche Zeitung, ein Organ der Aufklärung seit alters her, wies schon kurz nach Weihnachten im vergangenen Jahr (Ausschnitt links) auf die tolle Rolle hin, die Muammar Gaddafi bei der Durchsetzung des Gedankens der Gleichberechtigung weltweit spielt. Während deutsche Spitzinnenppolitiker bislang vergeblich darum kämpfen, dass wenigstens in Bundesunternehmen ein Anteil von Managerposten mit Frauen besetzt wird, hatte Gaddafi "Emanzipation" (SZ) sogar "über den Wolken" (SZ) durchgesetzt, wie SZ-Edelfeder Karin El Minawi am 28. Dezember 2010 aus Tripolis kabelte.
"Der libysche Staatschef Muammar al-Gaddaf treibt die Emanzipation voran", hieß es lobend über die segensreiche Tätigkeit des damals noch als "libyscher Staatschef" (SZ) bezeichneten Muammar al-Gaddafi. Der hatte sich ganz in den Dienst der Frauen gestellt, bestätigte auch Kulthum Bouseyfi, die als erste Flugkapitänin einen Airbus 320 der libyschen Fluggesellschaft Al Afriqiyah steuern durfte.
Verschafft hatte ihr den Posten Gaddafi, von dem im Westen nur bekannt war, dass er "unberechenbar" und "gelegentlich erratisch" auftrete, die "Frauen seines Landes aber konsequent fördert und motiviert". Die Süddeutsche Zeitung schwärmet: "Er treibt die Emanzipation voran, bietet den Libyerinnen Jobs, die in dem muslimischen Land vor einigen Jahren Männersache waren."
Ein Mann mit Prinzipien, hatte doch Gaddafi schon in seinem Bestseller "Grünes Buch" geschrieben: "Diskriminierung zwischen Mann und Frau ist ein flagranter Akt der Unterdrückung, für den es keinerlei Rechtfertigung gibt". Egal, ob Ursula von der Leyen oder Kristina schröder, hielt Gaddafi Kritikern entgegen: "Die Frau isst und trinkt wie ein Mann, die Frau liebt und hasst wie ein Mann und die Frau denkt, lernt und versteht so wie ein Mann"
Gaddafi, der Gleichberechtiger, eröffnete schon 1975 eine Akademie für weibliche Offiziere, machte Frauen zu Polizistinnen und stellte weibliche Leibwächter ein. Das Bild der Frau in seinem Land, das derzeit fernsehtechnisch nur aus in die Luft schießenden Young-Bulge-Angehörigen besteht, habe sich geändert, lobte das Münchner Blatt. "Die libysche Frau von heute studiert und macht inzwischen fast 28 Prozent der Arbeiterschaft aus. Sie will Richterin, Chefredakteurin, Polizistin oder Pilotin werden."
"Es tut sich etwas in Libyen. Nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftlich", lobt auch Pilotin Bouseyfi: "Gaddafi macht das möglich, er setzt sich für eine Veränderung ein", sagt sie. Um die Frauen weiter zu motivieren, ordnete er an, dass sie ein Recht auf Mutterschutz und Stillpausen bei der Arbeit haben - "Papa Gaddafi kümmert sich gut um uns Frauen".