Hulk und Co. sind happy! ©Pixabay.com
Krypton – Nach dem überraschenden und damit umso medienwirksameren Outing des Ex-Profifußballers Hitzlsperger herrscht in diesen Tagen auch im Superhelden-Olymp eine total ausgelassene Stimmung! Vor Ort spürt man förmlich, dass sich bei vielen eine tonnenschwere Last von den Schultern gelöst hat. Bisher war es noch so, dass ein Outing unter Superhelden als unvorstellbar galt, jetzt machte aber Superman den Anfang und bekannte sich im gestrigen Interview zu seiner Homosexualität. Schnell folgten ihm daraufhin auch noch Batman, Hulk, Dr. Manhatten und Spiderman.
Auf die Frage, warum ausgerechnet jetzt, antwortete Batman im Interview: “Von uns erwartet man, dass wir immer stark sind. Gefühle zu zeigen war verpönt und auch für die Gegner, sowie die ‘normalen’ Menschen ein Zeichen der Schwäche. Nachdem das Outing von Hitzlsperger aber derart positiv aufgenommen wurde, dachte ich, jetzt oder nie! Mit den abertausend ‘Gefällt mir’ auf Facebook haben die Leute ja geradezu gezeigt, dass sie es ihm und damit auch uns, wirklich erlauben, schwul zu sein!” Überrascht waren er und seine Superheldenkollegen nur darüber, was für eine immense mediale Welle über sie hereingebrochen ist. So auch Hulk: ” Ganz ehrlich, so unnormal wie jetzt habe ich mich noch nie gefühlt. Dabei werde ich groß und grün, Superman kann unter anderem fliegen und Spidi verschießt Netze. Aber als das rauskam, war der Presse-Rummel nicht halb so groß!” Zum Glück überwiegt jedoch das Positive, im Großen und Ganzen seien alle einfach erleichtert und glücklich!
Auch die Presse ist am feiern!
Aber nicht nur bei den Superhelden wird gefeiert, auch die Klatschblätter sind über die Outings und das enorme Interesse der Bevölkerung daran, nur noch hin und weg. So teilte uns die Journalistin einer bekannten Boulevardzeitung mit: “Für uns ist das natürlich, wie wenn Weihnachten gar nicht aufgehört hat. Erst Schumacher, dann Merkel und jetzt auch noch das. Jede Woche wird bei uns gerade eine neue Champagnerflasche geköpft, so gut läuft das Geschäft!” Nach kurzem Nachdenken fügt sie hinzu: “Wobei wir im Falle Schumachers natürlich sehr bedrückt waren. Der von uns verkleidete Priester wurde nämlich schon vor dem Krankenzimmer abgefangen!”
Fotos: ©Pixabay.com
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