ErlebnisBocksberg Hahnenklee im Harz: Spielplatz für die ganze Familie

Zusammen mit meinen Bloggerkollegen Lynn, Luisa und Max machte ich mich an einem schönen, aber viel zu frühen Sommermorgen auf den Weg nach Hahnenklee im Harz, denn wir wollten gemeinsam die Sommerrodelbahn des Erlebnisbocksbergs testen. Dabei habe ich wieder gemerkt, wie sehr ich manchmal in meiner Hannover-Blase gefangen bin. Der Harz liegt bei mir um die Ecke. Von Hannover aus fährt man nur etwa eine Stunde bis in das nahe Mittelgebirge mit all seiner Natur, seinen Wanderwegen oder auch dem ErlebnisBocksberg. Trotzdem kann ich meine bisherigen Besuche im Harz wohl an einer Hand abzählen. Aber, – auch das habe ich an dem Tag wieder einmal gemerkt – der Harz hat so viele schöne Ecken, die es sich zu besuchen lohnt! Und eine davon möchte ich euch heute vorstellen:

Hoch hinaus zum ErlebnisBocksberg Hahnenklee

Nach einem gemeinsamen Frühstück in Hahnenklee ging es für uns endlich los auf den Bocksberg. Für mich war gleich die Fahrt auf den Bocksberg das erste Erlebnis. Wir entschieden und für eine Fahrt mit dem offenen Sessellift. Mein erstes Mal im Sessellift! Eine etwas wackelige Angelegenheit, aber durch die strahlende Sonne, die baumelnden Füße und die fröhliche Musik, die aus den Lautsprechern an den Masten des Sessellifts ertönte, steigerte sich meine Vorfreude auf den Tag.

Für alle, die die Auffahrt nicht ganz so luftig mögen, gibt es auch eine Seilbahn, die zum ErlebnisBocksberg hinauffährt.

Mit der Seilbahn zum ErlebnisBocksBerg

Mit der Seilbahn zum ErlebnisBocksBerg

BocksBergBob Sommerrodelbahn

Kaum oben angekommen, ging es direkt los zu unserem ersten Highlight: Die Sommerrodelbahn BockBergBob, wegen der wir überhaupt gekommen waren. Und schon wieder eine Neuheit für mich. Denn außer in einem kleinen Vergnügungspark für Kinder auf flachem Land bin ich zuvor noch keine „richtige“ Sommerrodelbahn gefahren. Wir waren früh dran und mussten daher noch nicht viel anstehen. Die Bobs können alleine oder zu zweit befahren werden.

Nach einer kurzen Unterweisung durch das Personal („Egal was passiert – bloß nicht bremsen!“) ging es auch schon die 1.250 Meter lange Abfahrt hinunter. Das Blöde an einer Sommerrodelbahn ist ja: Hält man sich an die Anweisung und bremst auf keinen Fall, dann ist die Fahrt viel schneller vorbei als mit angezogener Bremse. Dafür aber auch ungefährt tausendmal lustiger! Auf der Strecke der BocksBergBobs gibt es eine 360°-Kurve und mehrere Stellen, an denen man leicht hopst, wenn man mit voller Geschwindigkeit fährt. Vor allem bei der ersten Fahrt kann man noch schnell denken, dass es einen gleich aus der Bahn haut. Aber keine Anst, das passiert natürlich nicht! Die Bobs sind schließlich fest auf ihren Schienen montiert. Vollgas ist also überhaupt kein Problem, sondern enormer Spaßfaktor! Da uns die erste Runde so gut gefallen hat, fuhren wir auch gleich noch ein zweites Mal. Und ein Drittes … und ein Viertes …

Ein Teil der Strecke des BocksBergBob

Ein Teil der Strecke des BocksBergBob

BocksBergCarts: auf Dreirädern den Berg hinunter

Wir hatten zwar auch nach diversen Fahrten auf der Sommerrodelbahn noch lange nicht genug, jedoch wollten wir schließlich auch noch die anderen Attraktionen des ErlebnisBocksBergs testen. Wir gingen also weiter zum Stand der BocksBergCarts. Mit den gepimpten Dreirädern soll es also den Berg hinuntergehen. Leider war die Schlange zwar nicht sonderlich lang, dafür aber umso langsamer. Das hat allerdings den einfachen Grund, dass die BocksBergCarts, wenn sie unten im Tag angekommen sind, erst wieder mit dem Sessellift hochtransportiert werden müssen. Außerdem wird für jede Person genau geprüft, welche Größe er oder sie bei den Carts und bei den Helmen braucht. Endlich sind wir dran, unsere Größen sind schnell bestimmt. Wieder gibt es eine kurze Unterweisung. Bremsen ist hier ausdrücklich erlaubt, wichtig ist, Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig zu betätigen, sonst kann es gefährlich werden.

Schon geht es für uns die Familienabfahrt hinunter. Auch, wenn meine Familie nicht dabei ist – wir sind ja immerhin eine kleine Bloggerfamilie.

Die Fahrt ist rasant! Holprig stürmen wir den Berg hinunter, auf Stotterwegen, auf Gras, durch Sand … alles geht mit den Offroad-Dreirädern. Treten muss man hier übrigens nicht, wozu auch? Die Schwerkraft erledigt das schon. Trotz der ‚Erlaubnis‘ die Bremse benutzen zu dürfen, betätige ich sie so wenig wie möglich. Zwei- oder dreimal kreuzt der Pfad der Downhill-Rennrad-Fahrer die Strecke der BocksBergCarts, an den Stellen ist Vorsicht geboten. Aber gleich hinter der ‚Kreuzung‘ kann es wieder in Highspeed weitergehen. Mein Rücken hat durch die holprige Strecke und die enorme Geschwindigkeit so einige blaue Flecken bekommen, aber das war es wert! Anstatt wie auf einer Achterbahn zu kreischen, muss ich fast die gesamte Strecke lang laut loslachen. Das muss raus, ich kann es kaum unterdrücken. Die ganze Fahrt ist vielleicht drei Minuten lang (mit Vollspeed natürlich …!), aber jede einzelne Sekunde hat es voll in sich.

Die BocksBergCarts sind Adrenalin pur. Empfehlenswert eine zurückhaltende Nutzung der Bremsen übrigens nicht nur aufgrund des höheren Spaßfaktors. Bist du der erste in deiner Gruppe, hast du freie Fahrt und freie Sicht. Rasen zu viele Carts vor deiner Nase, hast du erstmal eine dicke Staubwolke vor dir.

Die BocksBergCarts sind der ultimative Kick! Die lange Wartezeit hat sich definitiv gelohnt.

Probesitzen auf den BocksBergCarts

Probesitzen auf den BocksBergCarts

Weitere Attraktionen auf dem ErlebnisBocksBerg

Die meisten Besucher kommen wahrscheinlich für die Sommerrodelbahn zum ErlebnisBocksBerg.

Neben dieser und den Downhill-Dreirädern gibt es noch weitere Attraktionen auf dem ErlebnisBocksBerg. Der Bagjump, bei dem man sich aus 6 m oder 9 m Höhe auf ein großes Luftkissen fallen lässt, war während unseres Besuchs leider geschlossen. Schade, das hätte ich gerne einmal ausprobiert.

Weitere Highlights des Bocksbergs sind die Mountainbikestrecken mit ein paar kleinen Stunteinlagen auf dem Weg, die den Berg hinunterführen. Leider nur für erfahrene Mountainbiker, also nicht für uns. Vom Sessellift aus konnten wir einige der Biker beobachten, wie sie den Berg hinunterrasen.

Für Kinder gibt es einen Rutschenturm, bestehend aus drei Röhrenrutschen in verschiedenen Höhen, einen kleinen Fahrradparcours sowie eine Waldschule.

Bunte Bahnen im Rutschenturm

Bunte Bahnen im Rutschenturm

Hier findet ihr auch die Berichte der anderen HannoVERbloggt-Blogger:

Informationen zum ErlebnisBocksBerg
Öffnungszeiten: Sommersaison 2016 bis mindestens 6.11.
Täglich von 9 – 18 Uhr
Adresse: An den Teichwiesen, 38644
Webseite: www.erlebnisbocksberg.dePreise:

  • Sessellift*: 4 € Erwachsene, 3 € Kinder
  • Seilbahn*: 4 € Erwachsene, 3 € Kinder
  • BocksBergBob*: 3,50 € Erwachsene, 2,50 € Kinder
  • Bagjump*: 2 € Erwachsene, 1,50 € Kinder
  • BocksBergCarts*: 5 € Erwachsene, 4 € Kinder
  • Bikepark Tagesticket*: 28 € Erwachsene, 19,60 € Kinder
    *Preise für Einzeltickets; günstigere Kombitickets sind erhältlich.

Warst du schon einmal auf dem ErlebnisBocksBerg? Was hat dir am besten gefallen? Welche anderen Sommerrodelbahnen kannst du noch empfehlen?

Christin

erlebnisbocksberg


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