Erkundungen Richtung Süden Elbas

Heute führte uns unser Weg in den Süden Elbas. Nicht nur, weil wir die andere Strasse von der Ankunft schon kannten (und es von Patresi aus nur in zwei Richtungen geht). Nein, nach Ansicht der Karte sahen die Strassen hier lange nicht ganz so kurvig aus. Natürlich war das ein Trugschluss. Aber mittlerweile habe selbst ich mich schon etwas an diese gewöhnt.

Deutlich zu spüren war, dass wir an einem Sonntag unterwegs waren: am Straßenrand parkten, an jedem möglichen (und unmöglichen) Platz, die Autos der badehungrigen Touristen. Denn auch viele Einheimische zieht es an die schönen Strände Elbas. Uns auch, doch wir sagten uns: “Wir fahren in der Woche. Vielleicht ist dann eher ein Plätzchen zu finden.”

Leider fanden wir in den Orten die wir durchfuhren kein offenes Lebensmittelgeschäft, obwohl wir dieses nun langsam benötigten und unser Herbergsvater uns versicherte, dass es diese auch am Sonntag gibt.

Durch Cello d’Orano, Chiessi, Pomomte, Fetovaia, Seccheto und Cavoli bis nach Marina di Campo führte uns unser Weg. Zwischendurch hielten wir immer wieder mal an einer der dafür vorgesehenen Plätze, um die wunderschöne Aussicht zu genießen (und die vor Angstschweiß triefenden Hände der Beifahrerin – also mir – abzuwischen).

Prompt erreichten wir Marina di Campo zur Mittagszeit und wunderten uns, warum außer ein paar kleinen Lädchen keine Geschäfte geöffnet haben. Natürlich nicht – denn hier wird aufgrund der Wärme Mittagsruhe (Siesta) gehalten.

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Marina-di-Campo-ein-erstes-Eis-aus-Elba

Nun gut. Dann ist das halt so. Wir schauten uns also den Hafen und den Strand (viel Sand und viele Menschen) an, besorgten in einem Lädchen Postkarten für die Daheimgebliebenen und genossen in einem Café das erste elbanische Eis (was sehr lecker war).

Da für heute nix weiter auf unserem Plan stand (den es eigentlich gar nicht gab), traten wir gemütlich die Heimfahrt an, um den Abend auf unserer Terrasse zu verbringen.

Irgendwie lockte dann aber nach dem Abendessen doch noch der Strand. Und nach kurzer Rücksprache machten wir uns auf den Weg – immer der untergehenden Sonne entgegen.

Der Strand in Patresi ist kein Sandstrand, wie wir ihn kennen (und den es auf Elba auch gibt), sondern es finden sich hier nur Felsen. Gut, dass wir unsere neuen Badeschuhe dabei hatten. Hier zahlte sich diese Investition des erste Mal aus.

Strand-Patresi

Aufgrund der Uhrzeit waren wir die einzigsten Menschen weit und breit…

Schwimmen waren wir nicht, aber für ein paar Schritte ins kühle Nass reichte unsere Kraft doch noch.

Wunderschön. Mehr gibt es dazu eigentlich zu dem Anblick nicht zu sagen. Denn für diesen atemberaubenden Anblick fehlen selbst mir die Worte…

Dies also war unsere erste Erkundungstour auf Elba Richtung Süden am 23.06.2013 – was vorher geschah und wie es weiter ging, könnt Ihr auf der Übersichtsseite erfahren.


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