Erkältungskrankheiten beim Hund

Von Update

Vor allem in der kalten Jahreszeit kann es auch bei Hunden zu diversen Erkältungskrankheiten, auch grippale Infekte genannt, kommen. Unter dem Begriff Erkältungen versteht man Infektionskrankheiten, die die oberen Atemwege, also Nase, Nasennebenhöhlen und Hals/Rachen, sowie auch die Bronchien und Lunge betreffen können. Auslöser können sowohl verschiedene Viren, manchmal aber auch zusätzlich Bakterien sein.

Häufige Erkältungskrankheiten

  • Nase/Nasennebenhöhlen: Rhinitis, Schnupfen / Sinusitis
  • Hals: Laryngitis (Kehlkopfentzündung), Mandelentzündung, Rachenentzündung
  • Bronchien/Lunge: Husten, Reizhusten, Zwingerhusten, Bronchitis, Lungenentzündung

Das Immunsystem

Als Immunsystem bezeichnet man ein komplexes Netzwerk, das aus Organen, Zellen und Transportsystemen besteht und dessen Aufgabe die Abwehr von Krankheiten durch Eindringen von Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern ist. Man unterscheidet zwischen der erregerunspezifischen und der erregerspezifischen Immunabwehr.

Die unspezifische Abwehr ist angeboren und bildet erste Hindernisse für Krankheitserreger. Zu nennen wären hier anatomische Barrieren wie Haut, Schleimhäute, Muskulatur, oder auch Bindegewebe. Der PH-Wert der Haut, Tränenflüssigkeit, Nasensekret, Speichel, Husten, Niesen, Fieber und auch Entzündungen können alle im Zusammenhang mit der unspezifischen Abwehr stehen.

Überwinden Krankheitserreger die unspezifische Abwehr, kommt die spezifische Abwehr zum Einsatz. Diese ist keine angeborene, sondern eine erworbene Schutzfunktion. Sie ist sehr anpassungsfähig und „lernt“ durch Krankheitserreger. Einfach ausgedrückt lernen die Zellen dieser Immunabwehr den Angreifer und seine spezifischen Strukturen kennen, um dann mit Abwehrmechanismen und Antikörpern auf ihn zu reagieren.

Das ist aber noch nicht alles, die spezifische Abwehr ist sogar in der Lage, sich dieses Vorgehen und den Erreger zu merken. Bei einer erneuten Infizierung kann dann auf dieses „Wissen“ zurückgegriffen werden und es kommt zu keiner Erkrankung mehr mit dem schon bekannten Erreger. Natürlich sind diese Mechanismen noch viel komplexer als so vereinfacht beschrieben.

Krank werden ist wichtig

Viele reagieren sofort panisch, wenn dem Hund mal die Nase läuft oder er ein Hustengeräusch von sich gibt. Wenn man sich das oben genannte jedoch vor Augen führt, kann man sich denken, dass Erkrankungen manchmal einfach sein müssen, um das Immunsystem zu stärken und zu trainieren. Um diesen Anpassungsprozess in der Immunabwehr durchzuführen, braucht der Organismus sowohl Zeit als auch einen Batzen Energie.

Aus diesen Gründen ist es überhaupt nicht nötig, immer gleich mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, also z.B. bei einem leichten Hustenreiz gleich mit einem Antibiotikum zu therapieren, quasi als vorbeugende Maßnahme. Man kann aber trotzdem schon bei kleinen Krankheitsanzeichen – ja sogar schon früher – viel tun, um Erkrankungen zu verhindern oder zumindest für einen sanfteren Ablauf zu sorgen.

Vorbeugende Maßnahmen

Das gleiche wie bei allen anderen möglichen Erkrankungen gilt natürlich auch bei Erkältungskrankheiten. Der Organismus muss mit allem gut versorgt werden, was ihn darin unterstützt, seinen Funktionen bestmöglich nachzukommen. Die Ernährung bildet hier natürlich einen Schlüsselfaktor, es gibt aber noch weitere Punkte, die man beachten kann, um die Immunabwehr des Hundes optimal zu stärken.

  • Ernährung optimal gestalten: Eine Körper nähren bedeutet, ihn mit allen Stoffen zu versorgen, die er für Aufbau und Erneuerung der Körpersubstanz benötigt, sowie den Energiebedarf für alle Lebensvorgänge decken. Hunde benötigen Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe.
  • Stress vermeiden: Auch bei Hunden gilt, wer unter chronischem Stress leidet, ist anfälliger für Infekte.
  • Für ausgeglichene Ruhe/Bewegungsbilanz sorgen: Bei Hunden ist diese häufig im Ungleichgewicht, viele Hundehalter neigen heute eher zu einer Überbeschäftigung ihrer Hunde. Für Hunde ist es jedoch normal, bis zu 20 Std. eines Tages ruhend/schlafend zu verbringen.
  • Für regelmäßige „Outdoor-Aktivitäten“ sorgen: Hunde sollten eigentlich mindestens 1x tgl. einen ausgiebigen Spaziergang genießen können, das ist aber längst nicht immer der Fall.
  • Schädliche Umwelteinflüsse minimieren: Was für uns Menschen gilt, gilt auch für Hunde. Bau- und Wohngifte, Haushaltschemikalien, belastete Nahrungsmittel, Feinstaub, Strahlung oder auch Lärm können auch Hunde belasten.
  • Medikamentengaben nur auf das nötigste beschränken: Antibiotiaka sind ein „Notfallmedikament“ und werden viel zu häufig eingesetzt. Aber auch andere Medikamente finden zu schnell Einsatz, weil häufig nur noch symptomorientiert gedacht wird.
  • Keine schädlichen Präparate z.B. zur Parasitenabwehr/Entwurmung nutzen: Auch hier ist ein wichtiger Faktor die Präventivbehandlung. Ein gesunder Hund hat i. d. R. keine Probleme mit Parasiten. Die Zusammenhänge habe ich schon einmal erklärt in meinen Artikeln zu Würmern, Zecken und Giardien.
  • Regelmäßige Kuren zur Ausleitung von Schadstoffen und Unterstützung des Immunsystems durchführen: Um die Leber zu unterstützen, kann man 1-2 mal jährlich Kuren mit dem Leberkraut Mariendistel durchführen. Auch andere Kräuter sind für solche Kuren geeignet, mehr Wissen rund um Kräuter und ihre Anwendung gibt es in meiner Kräuterkunde für Hunde. Mit effektiven Mikroorganismen kann man der Schadstoffbelastung ebenfalls entgegenwirken, da sie das Milieu im Darm positiv beeinflussen.

Und wenn es den Hund doch erwischt hat?

Auch hier gilt in der Regel „weniger ist mehr“. Wie weiter oben schon einmal erwähnt, benötigt der Organismus Zeit und Energie, um mit den Krankheitserregern fertig zu werden. Nicht umsonst sagt der Volksmund:

„Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage, geht drei Tage“

Ruhe ist also schon mal ein wichtiger Faktor. Die Schwächung des Körpers geht darauf zurück, dass dieser seine ganze Energie in die Erregerabwehr steckt. „Raubt“ man jetzt durch Aktivitäten oder z. B. auch Stress einen Teil der vorhandenen Energie, kann der Organismus weniger effizient auf die Krankheitserreger reagieren.

Auch während der Erkrankung sollte die Ernährung optimal gestaltet werden, damit der Organismus über ein hohes Maß effizienter Energie verfügen kann. Eine Futterumstellung sollte während einer Erkrankung jedoch eher unterlassen werden. Vor allem, wenn der Hund mit Trockenfutter ernährt wird, würde dies eine große Belastung bedeuten. Wird er frisch gefüttert, sollte auf hochwertige Zutaten geachtet werden, Fleisch und Gemüse sollte am besten in Bioqualität gewählt werden.

Weitere Unterstützung

Um den Hund während der Erkrankung optimal zu unterstützen, sollte man den individuellen Krankheitsverlauf berücksichtigen. Dazu hilft ein Blick auf die einzelnen Symptome:

1. Nase/Nasennebenhöhlen:

Für den Hund ist die Nase das wichtigste Sinnesorgan, sein Geruchssinn ist millionenfach besser als der von Menschen. Entsprechend kann man sich vorstellen, dass der Hund leidet, wenn dieses wichtige Organ durch Erkrankung eingeschränkt ist.

Rhinitis (Schnupfen) wird vor allem durch Viren, jedoch auch durch Bakterien oder Pilze hervorgerufen. Es kommen allerdings auch Allergene oder Fremdkörper in Betracht. Sie kann sowohl selbstständige Erkrankung sein, als auch Begleiterscheinung anderer Infektionen sein. Aus einem Schnupfen kann sich weiter eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) entwickeln.

Als therapeutische Maßnahmen sollte der Sekretabfluss erleichtert werden, das Immunsystem gestärkt werden, außerdem können entzündungshemmende und/oder schleimhautabschwellende Mittel hilfreich sein.

2. Hals

Vor allem bei Erkrankungen, die den Hals/Rachen betreffen, kann es zu unspezifischen Symptomen kommen. So kann Husten ein Symptom sein, oder auch Appetitlosigkeit, weil das Schlucken schmerzt. Geschwollene Lymphknoten kann ein Hundehalter eventuell noch bemerken, geschwollene Mandeln sieht er aber eher nicht. Daher ist bei solchen unspezifischen Symptomen ein Arzt- oder Tierheilpraktikerbesuch empfehlenswert.

Kehlkopfentzündung ist meist eine Teilerscheinung von Infektionskrankheiten wie z.B. Zwingerhusten oder Teil einer entzündlichen Erkrankung der oberen Atemwege. Ursache können sowohl Viren, als auch Bakterien sein, jedoch auch Fremdkörper, Allergene, ja sogar exzessives Bellen kann Auslöser sein.

Mandelentzündung wird ebenfalls durch Viren oder auch Bakterien hervorgerufen und kann sowohl eigenständige Erkrankung, als auch Begleiterscheinung sein. Auch klimatische Faktoren kommen in Betracht, so kann Zugluft oder auch bekanntes Schneefressen eine Mandelentzündung begünstigen.

Rachenentzündung kommt sehr häufig mit Husten einher und der Hund zeigt eine gestreckte Kopf-Hals-Haltung. Sie ist sowohl eigenständige, als auch Teilerkrankung und wird ebenfalls durch Viren oder auch Bakterien hervorgerufen. Es kommen jedoch auch Fremdkörper, Verletzungen, schon genanntes Schneefressen oder sogar heißes Futter als Ursache in Frage.

Als therapeutische Maßnahmen für Halserkrankungen werden entzündungshemmende, eventuell Hustenreiz lindernde und das Immunsystem stärkende Mittel verabreicht. Der Hund braucht viel Ruhe und die Fütterung sollte möglichst „schmerzfrei“ gestaltet werden.

 3. Bronchien/Lunge

Auslöser für Erkrankungen von Bronchien und Lunge können recht vielfältig sein, so können z.B. auch Herz-Kreislauferkrankungen zugrunde liegen. Vor allem bei chronischen Abläufen sollte eine genauere Untersuchung stattfinden.

Husten ist eher ein Symptom, das mit einer Vielzahl Erkrankungen einher gehen kann. Neben der Infektion, welche durch Viren, Bakterien oder auch Parasiten hervorgerufen werden kann, können auch Allergien oder Herz-Kreislauferkrankungen Ursache sein. Da Husten eine Art Reinigungsprozeß darstellt (Schleim oder auch Fremdkörper sollen so abgesondert werden) sollte dieser nicht unterdrückt werden.

Reizhusten ist im Gegensatz zu normalem Husten eher trocken und ohne Schleimabsonderung. Er tritt in regelrechten Anfällen auf und kann auch mit Atemnot einhergehen. Auch er kann viele Auslöser haben. So zählen neben den Infektionen auch Stress, Angst, kalte Luft, Abgase, Staub oder auch Allergene zu den Auslösern.

Zwingerhusten löst bei vielen Hundehaltern eine panikartige Reaktion aus. Dabei ist der Zwingerhusten eine meist mild verlaufende Erkrankung von Luftröhre und Bronchien, die durch Viren ausgelöst wird. Manchmal kommt es durch Bakterien zu Komplikationen, allerdings ist hierbei sicher die Grundkonstitution des Hundes von entscheidender Bedeutung. Zwingerhusten hat seinen Namen, da er früher verstärkt in Zwingerhaltung auftratt, was logisch ist, da die Viren sich über Tröpfcheninfektion übertragen. Und je mehr naher Kontakt besteht, desto mehr Erkrankungen treten auf.

Die therapeutischen Maßnahmen bei Husten richten sich natürlich nach dem Krankheitsbild. Ein „normaler“ Husten benötigt Mittel, die den Schleim abfließen lassen und das Abhusten erleichtern. Der trockene Reizhusten dagegen muss gedämpft und entkrampft werden. Weiter sollte immer das Immunsystem unterstützt werden und auch entzündungshemmende Mittel können sinnvoll sein.

Bronchitis ist eine Entzündung der Bronchialschleimhäute und tritt meist in Verbindung mit weiteren Infektionen der oberen Luftwege auf. Ursachen können neben Viren und Bakterien auch reizende Gase oder Allergien sein. Symptome sind vor allem Husten, Schnupfen und sogar Atemnot. Schlappheit kann hinzu kommen, manchmal auch Fieber.

Lungenentzündung tritt meist in Verbindung mit einer Bronchitis auf und hat entsprechend auch ähnliche Symptome, welche meist nur schlimmer ausfallen. Hinzu kommen kann Appetitlosigkeit, verstärkte Atemgeräusche oder auch ein stark gestörtes Allgemeinbefinden. Auslöser sind wie bei der Bronchitis Viren, Bakterien, sowie auch Parasiten oder auch Allergene oder reizende Gase.

Beide Erkrankungen sollten in ihren therapeutischen Maßnahmen von Tierarzt oder Tierheilpraktiker überwacht werden. Neben entzündungshemmenden und hustenlindernden Maßnahmen muss natürlich das Immunsystem gestärkt werden, der Kreislauf gestärkt, die Haltungsbedingungen optimiert und genügend Ruhe gewährt werden.

Verschiedene Empfehlungen

 1. Immunsystem stark machen

Verschiedene Nährstoffe stehen in dem Ruf, vor allem bei Erkältungskrankheiten als Abwehrstärker gute Dienste zu leisten. Dazu gehört natürlich Vitamin C, aber auch die Vitamine A und E, die B-Vitamine und Zink sind wichtig für die Immunabwehr.

  • Eine Nährstoffbombe ist z.B. Gerstengraspulver. Gerstengras enthält viel Chlorophyll sowie eine Vielfalt an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelemente, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen. Man kann Gerstengrassaftpulver sowohl vorbeugend als auch im Akutfall einsetzen. Das Pulver kann einfach unter das Futter gemischt werden, als Dosierungsempfehlung gilt pro 10kg Körpergewicht 1 TL.
  • Als Vitamin C Bombe gelten Hagebutten, weshalb Pulver aus Hagebuttenschalen gerne als Nahrungsergänzung zur Gesundheitsprophylaxe eingesetzt wird.
  • Verschiedene Kräuter können hilfreich zur Stärkung der Immunabwehr eingesetzt werden. So ist Ginseng bekannt für seine stärkende Wirkung bei Schwächezuständen jeglicher Art, Löwenzahn wirkt blutreinigend, stärkend, entgiftend und durchblutungsfördernd, Brennnessel wirkt blutreinigend, stoffwechselanregend und regt die Bildung roter Blutkörperchen an, Echinacea hat sich vielfach bewährt bei der unterstützenden Behandlung von Erkältungskranheiten (wurde sogar in Studien an Hunden bewiesen).

2. Entzündungshemmer einsetzen

Eine Antibiotikagabe sollte immer die letzte Möglichkeit sein, gegen Bakterien anzugehen. Es gibt noch eine Reihe weniger schädliche Möglichkeiten, gegen Entzündungen vorzugehen.

  • Die essentiellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 spielen in der Hundeernährung eine große Rolle. Während die Omega-3-Fettsäuren über entzündungshemmende Wirkung verfügen, wirken Omega-6-Fettsäuren entzündungsfördernd. Daher sollte vor allem bei Erkrankungen darauf geachtet werden, dass viele Omega-3-Fettsäuren im Futternapf landen. Reich davon ist z.B. Lachsöl oder auch Leinöl.
  • Auch verschiedene Kräuter können eine entzündungshemmende Wirkung haben, so kann man bei Erkältungskrankheiten Fenchel, Huflattich oder auch Thymian einsetzen.
  • Propolis gilt als ein natürliches Antibiotikum und kann daher auch bei diversen Erkrankungen eingesetzt werden, die auch mit Entzündungen einher gehen. Seine positive Wirkung bei Erkältungskrankheiten wurde sogar in Studien bewiesen. Bei Allergikern muss man allerdings aufpassen, da sie auf Propolis reagieren können.

3. Husten richtig unterstützen

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist auch bei Hunden wichtig, damit der Schleim besser abfließt, daher sollte natürlich darauf geachtet werden, dass der Hund ausreichend trinkt. Tut er das nicht, kann man einige Maßnahmen zur Trinkförderung ergreifen: dem Wasser etwas Brühe zufügen (keine Brühwürfel! Gut bei Erkältung ist sowieso eine Hühnersuppe), Wasser mit etwas Joghurt vermischen, viele Trinkmöglichkeiten anbietet (mehrere Näpfe in der Wohnung verteilen), Regenwasser auffangen und anbieten (trinken viele Hunde lieber!).
  • Trockener Husten mit starkem Hustenreiz kann mit hustenstillenden Mitteln unterstütz werden. Dazu eignen sich z.B. Kräuter wie Thymian (krampflösend, spasmolytisch) oder auch Huflattich (reizlindernd). Auch Eibisch kann bei Reizhusten gute Unterstützung leisten. die Kräuter können sowohl als Tee, als auch als Nahrungsergänzung gegeben werden.
  • Husten, der mit Auswurf einher geht, kann durch Fenchel unterstützt werden, der eine  antibakterielle, auswurffördernde, spasmolytische und entzündungshemmende Wirkung hat. Besonders gut anwendbar ist Fenchelhonig als Hustenmittel. Der Honig hat weitere heilungsfördernde Wirkungen.
  • Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle bei Husten, da die „Heizungsluft“ oft zu trocken ist und Hals und Rachen weiter reizt. Daher sollte auf entsprechende Luftfeuchtigkeit geachtet werden. Auch die Inhalation von Salzwasser (Meersalz) oder ätherischen Ölen kann hilfreich sein, z.B. eignen sich hierfür ätherische Öle mit Salbei, Kamille oder Pfefferminz. Wegen der empfindlichen Hundenase sollte mit ätherischen Ölen jedoch vorsichtig umgegangen werden.

4. Hals und Rachen sanft unterstützen

  • Auch hierbei steht häufig eine Reizlinderung im Vordergrund. Sanfte Unterstützung bieten hier auch wieder Kräuter wie z.B. Salbei oder Kamille. Ein Salbeihonig wird dem Hundehals gut tun.
  • Um die Schmerzen zu mildern, sollte das Futter aus weichen Komponenten bestehen, der Hund wird wahrscheinlich auch mehrere kleinere Mahlzeiten bevorzugen.

Da der Hund seine Beschwerden nicht mitteilen kann, ist es immer wichtig, gemeinsam mit dem Tierarzt die richtige Diagnose zu erstellen, nur so kann man dem Hund dann auch die richtige Unterstützung zukommen lassen.

Dieser Artikel wurde erstmals im Februar 2016 veröffentlicht und am 10.03.2019 überarbeitet.