Die Bilder, die uns seit Tagen aus den deutschen Hochwassergebieten erreichen, sind erschütternd: Verzweifelte Familien, die alles verloren haben, Menschen, die nicht viel mehr besitzen, als was sie auf dem Leib oder mit ihren Händen tragen. Und inmitten dieses unfassbaren Elends befinden sich Kinder, die all das, was um sie herum geschieht, noch viel weniger verstehen als ihre Eltern. Bundespräsident Joachim Gauck hat bei seinem Besuch in den betroffenen Gebieten passende Worte zu dieser Tragödie gefunden. Deutschland sei ein solidarisches Land. Wer nicht darüber nachdenken müsse, welche Flasche Wein er aufmache oder wie groß der Eisbecher sein solle, der könne das auch mal spenden, oder sogar mehr. Was soll ich sagen? Recht hat er. Es gibt viele Möglichkeiten, zu helfen. Ob über eine der vielen Hilfsorganisationen oder irgendeine örtliche Initiative, wer helfen möchte, kann dies tun. Wer gar persönliche Kontakte in die entsprechenden Regionen hat, kann sogar noch unmittelbarer wirken. Erich Kästner lässt grüßen: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.