Zwischen Bluespredigt und Gesellschaftskritik: Eric Bibbs neuens Album „Jericho Road“ verbindet Blues- und Folkklänge mit Weltmusik und liefert aktuelle Kommentare zum Zeitgeschehen. Schon der Albumtitel ist ein Hinweis: Hier geht es nicht um den Nahostkonflikt, sondern um die Frage, Sind wir bereit, Menschen zu helfen, die am Rande liegen und nicht alleine weiterkommen? Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zieht sich im Hintergrund durch das ganze Album. Ob Bibb offen fordert: „Have A Heart“ oder verlangt, dass die Mütter viel eher an den Entscheidungen in der Welt beteiligt werden müssten, ob er sich mit Gott berät oder feststellt, dass man eben doch nicht alles auf ein Mal verändern kann sondern sich Tag für Tag neu anstrengen muss.
Musikalisch ist "Jericho Road" für mich das seit langem faszinierendste Album Bibbs: Hier vereinen sich in den Liedern der traditionelle Akustikblues mit Gospel-Power, mit Soul, ja auch mit afrikanischen Rhythmen. Wenn nötig, werden die Songs mit Bläsern, Chören und ähnlichen Zutaten angereichert. Und es kommt ein Album heraus, das für mich in eine Reihe gehört mit dem aktuellen Werk von Big Daddy Wilson: Akustischer Blues&Soul für Genießer. Musik für den Abend mit Rotwein am Kamin, nicht für die Kneipenrunde mit Freunden und Bier.
Musikalisch ist "Jericho Road" für mich das seit langem faszinierendste Album Bibbs: Hier vereinen sich in den Liedern der traditionelle Akustikblues mit Gospel-Power, mit Soul, ja auch mit afrikanischen Rhythmen. Wenn nötig, werden die Songs mit Bläsern, Chören und ähnlichen Zutaten angereichert. Und es kommt ein Album heraus, das für mich in eine Reihe gehört mit dem aktuellen Werk von Big Daddy Wilson: Akustischer Blues&Soul für Genießer. Musik für den Abend mit Rotwein am Kamin, nicht für die Kneipenrunde mit Freunden und Bier.
- Tags: 2013, Blues, Eric Bibb, Folk, Songwriter
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