Nicht nur mit guten Bürodrehstühlen macht jeder Chef seinen Arbeitnehmern und deren Wirbelsäulen eine Freude, auch die Schreibtische spielen eine tragende Rolle, wenn es um Ergonomie im Büro geht.
Höhenverstellbare Schreibtische unterstützen den Rücken
Warum ist die Höhe eines Schreibtisches so wichtig? Schließlich ändert sich die Sitzhaltung doch nicht, nur weil die Platte 10 Zentimeter höher oder tiefer ist. Das mag sein, doch die Armhaltung wird sich ändern – und mit ihr die gesamte Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur. Ist die Platte zu hoch, schiebt das auch die Arme nach oben, die ja an den Ellenbogen auf der Platte aufgestützt sind. Das wiederum führt zu einer Verkrampfung der Muskulatur, die in Schulter- und Nackenhöhe die Wirbelsäule stützt.
Höhenverstellbare Tische verschaffen hier Abhilfe, indem sie sich tiefer für jeden Mitarbeiter stellen lassen, der das benötigt. Erst wenn die Arme eng am Körper und trotzdem in einem 90°-Winkel zueinander stehen können, ist der Tisch tief genug. Gerade in Büros, wo mehrere Angestellte ein und denselben Arbeitsplatz über längere Zeiträume nutzen, sollte individuell verstellbare Höhe möglich sein.
Automatik bitte!
Noch besser sind übrigens höhenverstellbare Tische, wenn sie eine Automatik haben und per Elektromotor nach oben oder unten fahren. Es wird ja empfohlen, dass man während der Arbeit ein Drittel der Zeit im Stehen verbringt, um die Durchblutung anzuregen und die Muskulatur zu beleben. Um jedoch nicht jeden Tag selber mühselig den Tisch nach oben und wieder nach unten zu stellen, ist eben eine voreingestellte Automatik gut, sodass sich die Platte zur richtigen Zeit hebt und senkt. Noch komfortabler geht es kaum.
Weiterführende Weblinks zum Thema
Folgende Seiten bieten exzellenten Input zum Thema “höhenverstellbarer Schreibtisch”:
- Die Steh-Auf-Aktion von Hammerbacher
- Interaktive EKAS-Box über Ergonomie
- höhenverstellbare Schreibtische bei Büromöbel-Experte
- elektromotorisch höhenverstellbare Arbeitsplätze -
die Arbeitsplätze für Heute und die Zukunft
Weitere Beiträge aus der Serie “Ergonomisch denken”:
Teil 4: Alles in Griffweite
Teil 2: Kaffee trinken im Stehen
Teil 1: Büroeinrichtung