Die Atomkraftgegner aus OWL haben sich an der Demo und Mahnwache am Wochenende um den 2. und 3. Oktober 2011 vor dem AKW Grohnde beteiligt.
Die Veranstaltung war sehr erfolgreich. Wir haben die Demo mit den erheblichen Risiken -die von dem AKW ausgehen- breit in die Medien gebracht! Wir haben unser Ziel von rund 1.000 Atomkraftgegner geschafft, die wir vor das AKW Grohnde locken wollten.
…und es hat viel Spass gemacht
Der BUND Bundesvorsitzende Hubert Weigert fand am Bahnhof Emmerthal
deutliche Worte. Viele andere Redner haben wichtige Aspekte aufgezeigt und die Probleme auf den Punkt gebracht.
Cecile Lecomte, in der Szene das „Eichhörnchen“ genannt, seilte sich mit 3 weiteren
Kletterern von Robin Wood von einer Brücke der 2. AKW Zufahrt ab. Zuvor erzählte sie etwas über die Mentalität und ungewöhnlichen Sichtweise auf die Atomkraft in Frankreich.
800 bis 1.000 Menschen haben sich mit den Rednern, tollen Musikern und rund 20 Bauern mit ihren Treckern auf der Hauptzufahrt zum AKW versammelt. Mit Mahnwache und der Blockade der 2. Zufahrt war das AKW faktisch ab 17 Uhr blockiert. Die Aktivisten konnten so 3 Schichtwechsel am AKW erheblich stören. Sicher ging es nicht um die Gefährdung des laufenden Betriebs, viel mehr war das Ziel die Probleme mit dem AKW bei den Bürgern, Mitarbeitern und den Medien wirksam zu platzieren.
Beim Demozug spielte die Detmolder Buschmusik auf, die dann im Verlauf der Mahnwache leckere Anti Atom Waffeln von „Omas Küchenhexe“ anboten.
In der Nacht bei Nebel wirkt so ein AKW gespenstisch. 24 Stunden ist das AKW grell beleuchtet.
Infos, Fotos und Hinweise auf Medienberichte findet Ihr auf der extra eingerichteten Internetseite: www.grohnde-abschalten.de
Mit der Veranstaltung wurde von der Regionalkonferenz um das AKW Grohnde eine Broschüre herausgegeben, die auf die Risiken und Probleme aufmerksam macht.
Hier die Broschüre als PDF zum Herunterladen.
Auch wurde ein Fragenkatalog an den zuständigen Landrat im Kreis Hameln/Bad Pyrmont erstellt. Dort werden viele wichtige und bisher unbeantwortet Fragen zusammengestellt, wie ein Katastrophenschutz in der Region geplant ist.
Das Anschreiben könnt Ihr als PDF herunterladen, an möglichst viele Menschen verteilen. Oben rechts die Daten des Absenders schreiben, im ersten Absatz Ort und Entfernung zum AKW sowie am Ende auf Seite 3 Unterschreiben. Dies dann in einen Umschlag an den Landrat. Die Aktion kostet keinen Euro, aber ist in der Masse effektiv. Die Antwort von dem Landrat könnt Ihr veröffentlichen lassen. Dazu das Schreiben per eMail an demo(at)grohnde-abschalten.de schicken.
Hier das Anschreiben mit den Fragen als PDF.