Das könnte jetzt alles ziemlich frustrierend sein, aber ich versuche, diesen Frust nicht so sehr an mich ranzulassen. Stattdessen mag ich die Strategie, sich seiner Erfolge bewusst zu werden. Da wäre zum einen, dass ich dank der Challenge auf die Idee gekommen bin, dass ich nach dem Abendessen nicht mehr esse. Das führt dazu, dass ich wesentlich weniger esse als zuvor und vor allem auch wesentlich gesünder, da ich abends gern mal industriell gefertigte Süßigkeiten esse. Bisher konnte ich die Fastenzeit einhalten und hoffe sehr, dass ich mir auch darüber hinaus das abendliche Naschen abgewöhnen kann.
Zum anderen bin ich mir dessen bewusst geworden, wie gesund ich mich eigentlich ernähre. Ohne dass ich es mitbekommen habe, esse ich am Tag mindestens fünf, oft aber auch viel mehr Portionen Obst und Gemüse am Tag. Ich esse wenig Fett und meist gutes und achte auf meinen Proteinkonsum.
Zu guter letzt habe ich dann in der Challenge ja doch abgenommen beziehungsweise mein Körper ist definierter geworden. Zumindest meine Beine sind deutlich schlanker und ich musste sogar neue Jeans kaufen. Da es mir nicht um die Zahl auf der Waage, sondern die Passform meiner Klamotten angeht, ist das auf jeden Fall der größte Erfolg. Für die nächsten Wochen muss ich mich wohl einfach in Geduld üben, obwohl das noch nie meine Stärke war.