jahresberichte feiern oft. steigerung. mehr. grösser. weiter. dass das nicht immer so sein muss, ja gar nicht sein kann, wissen wir zwar, aber wir verdrängen es nur allzu oft. erfolge wachsen nicht von selbst, und nicht ins unendliche. wenn bei den leser_innen dieses jahresberichts dann trotzdem das bild entsteht, dass die argekultur wieder einmal ein „mehr‟ präsentieren darf, dann stimmt es dennoch. in mehrfacher hinsicht.
ein gesellschaftskritisches kulturzentrum wird offenbar auch oder gerade in bewegten zeiten zum brennpunkt, treffpunkt, vernetzungsort. und dann und wann auch zum nicht weniger wichtigen rückzugsort.
weil das programm der argekultur sich auch den kritischen fragen unserer zeit stellt – nach antworten sucht und ringt, mal mit humor, mal bitter ernst, mal überraschend, mal irritierend, mal persönlich, dann wieder auf breitere prozesse abzielend, mal indirekt und dann wieder schonungslos – entsteht hier für viele menschen, die in unterschiedlichster form an den veränderungen der lebenswirklichkeiten partizipieren, eine wesentliche verortung.
wunderschön, dass es viele „mehr‟-faktoren in der argekultur gibt. nicht zuletzt die erstellung der ersten gemeinwohl-bilanz ermöglichte die erfolgsmessung der arbeit in unserem haus unter völlig neuen blickwinkeln. noch schöner, dass die argekultur damit als weithin erstes kulturhaus mit dieser form der bilanz beispielgebend ist. am schönsten aber, dass das ergebnis dieser gemeinwohl-bilanz selbst bestätigt, dass die arbeit des teams der argekultur unter der leitung der geschäftsführer_innen daniela gmachl und markus grüner-musil auch nach den kriterien des gemeinwohls bestens bewertet wird.
allen in diesem team dafür ein herzliches danke!
bernhard jenny
vorstandsvorsitzender
vorwort aus dem tätigkeitsbericht 2016 der ARGEkultur
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die starken seiten des tätigkeitsberichts 2016 der ARGEkultur sind hier zum download!
foto: © mike größinger
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