Erfolg in Magstadt

Die Deutsche Meisterschaft Feldbogen in Magstadt ist sehr erfolgreich für mich. Ich erreiche einen guten 5. Platz. Wie immer gibt es im Licht aber auch etwas Schatten.

Urkunde mit DrittelplaketteUrkunde mit Drittelplakette

Die Fahrt nach Magstadt dauert gut sechs Stunden. Wir erreichen den Platz der Meisterschaft rechtzeitig, um unsere Startkarten abzuholen und uns schon einmal zu orientieren. Anschließend geht es zum Hotel Remseck in Leonberg an der „Solitude“, einer ehemaligen Motorradrennstrecke aus den 20er und 30er Jahren, wobei das Hotel mit Restaurant und Biergarten heute ein beliebter Bikertreff ist.

Der Samstag beginnt warm und feucht, da wir uns am noch unbewölkten Südrand eines großen Tiefdruckgebiets über Mitteleuropa befinden. Im Laufe des Tages wird es auch im Wald recht heiß werden. Unter diesen Bedingungen strengen uns alle die vielen, teils steilen, teils unwegsamen Auf- und Abstiege doch recht stark an. Der Schweiß läuft in Strömen und ich muss viel trinken.

Ich beginne aufgrund meines Qualifikationsergebnisses in der Spitzengruppe der Altersklasse. Im Wesentlichen schieße ich ordentlich und bin zur Mitte des Tages bei 152 Ringen. Ich bin also recht gut, aber bei vielen Zielen habe ich hinterher das Gefühl, dass ich etwas besser schießen können. 315 bis 330 Ringe wären für mich das gefühlt erreichbare Ergebnis. In dieser Gruppe bin ich an diesem Tag mit 10 Ringen Abstand der Schlechteste und stehe am Ende auf Platz 7. Somit beginne ich am zweiten Tag in der Verfolgergruppe.

Der Sonntag beginnt mit einem Pauken-, genauer gesagt: Donnerschlag. Das angekündigte Gewitter entlädt sich am frühen Morgen mit Starkregenschauern genau über dem Höhenzug, an dem der Parcours und das Hotel liegen. Zum Glück zieht das Gewitter ab, aber es hinterlässt einen völlig durchnässten Wald und sorgt wieder für eine extrem schwüles Klima. So kann ich das Fernglas teilweise nur einige Sekunden an das Auge heranführen, bevor sogleich die Brille beschlägt.

Jedoch komme ich gut in den Tag und führe meine Gruppe schnell an. Zu etwa 2/3 des Durchgangs müsste ich auch kurzzeitig bis Platz drei vor gekommen sein. Leider gehen mir die wiederholt steilen Auf- und Abstiege so in die Knochen, dass ich kurz vor Schluss einbreche. Nach unserer 20. Scheibe habe ich 247 Ringe zusammen, was hochgerechnet auf ca. 296 Ringe hinaus gelaufen wäre. Jedoch unterlaufen mir auf den letzten vier Scheiben konzentrations- und konditionsbedingte Fehler, so dass ich nur bei 285 Ringen lande. An diesem Tag also wieder 10 bis 15 unnötige Ringe weniger als möglich gewesen wäre!

Aber gut, mit Platz 5 habe ich mich um zwei Plätze hoch gearbeitet und bin am Ende sehr zufrieden. Mein Ziel, unter die ersten 10 zu kommen, habe ich erreicht. Das weitere Ziel, 600 oder mehr Ringe zu schießen, habe ich knapp verfehlt, aber auch die anderen Mitschützen hatte so ihre Probleme, diese Marke zu erreichen.

Siegerehrung AltersklasseSiegerehrung Altersklasse

An den festgestellten Defiziten werde ich weiter arbeiten, insbesondere hinsichtlich der Kondition für schweres Gelände. Das heißt also: mehr Kniebeugen und andere Übungen und dauerhaft wenigstens zwei Mal die Woche joggen gehen.

Nun aber beginnen die Vorbereitungen auf die DM WA im Freien in München Ende August.


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