Erdogan verkauft die Türkei an Russland

Von Klaus Ahrens

Für ’nen Appel und ’n Ei macht er es nicht, aber für die TurkStream-Pipeline und einen Atommeiler oben drauf leckt der Sultan vom Bosporus Recep Tayyip Erdogan dem russischen Despoten Wladimir Putin die Stiefel.

Nach Monaten der Eiszeit zwischen Ankara und Moskau sucht Erdogan nun demonstrativ die Nähe zu seinem Amtskollegen Wladimir Putin. Schon nächste Woche will Erdogan den ähnlich machtbesessenen Putin in seinem Heimatort Sankt Petersburg besuchen, hieß es gestern.

Die Nato hält sich dabei sehr zurück, um die militärische Kooperation nicht zu gefährden – genauso wie die deutsche Kanzlerin Angela Merkel wegen der Lachnummer von einem Flüchtlingsabkommen.

Solche Situationen riecht der türkische Despot förmlich und nutzt sie regelmäßig zur Vergrößerung oder Erhaltung seiner absoluten Macht in der Türkei.