Um 8.50 Uhr Ortszeit bewegte sich Quito, was keine 5 Sekunden dauerte und hier in unserem Apartmentblock für aufgeregte Nachbarn sorgte, die aus ihren Wohnungen kamen sich über das Balkongeländer lehnten, sich kurzzeitig ans Herz fassten und sich gegenseitig zuriefen, was bei ihnen in der Wohnung klirrte. Bei uns schepperte nur kurz das Fenster, mehr nicht. Lustig war nur, daß Byron grad am Telefon mit seiner Schwester in Carapungo sprach, was ungefähr 15 Kilometer nördlich von uns liegt. Während des Gesprächs rief sie auf einmal laut: "temblor.. temblor.. que fuerte.." und Byron fragte noch ganz ungläubig: "Que`temblor???" und genau in dem Moment erreichte uns die Welle.