Sonntag, 3. April 13h – der Flieger landet in Coimbatore. Der Weiterflug von Mumbai an unsere finale Destination war pünktlich und problemlos und das, obwohl es bei den Handgepäckskontrollen speziell indische Vorschriften gibt. Da gibt es eine eigene „Ladies“-Schlange, wo sich die Frauen anstellen. Und dort ist es genauso wie auf den Toiletten: Bei den Männern ist alles frei – bei den Frauen staut es sich schon gewaltig. Was mitunter damit zu tun hat, dass jede Frau nachdem sie das Röntgengerät passiert hat, noch einmal in eine mit Vorhang abgetrennte Kabine gebeten wird, wo frau von einer netten Flughafenbeamtin nochmal händisch geröntgt wird. Ob damit den Frauen durch den Umkleidekabinenstyle ein Shoppingerlebnis vorgegaukelt werden soll oder Frauen zu den besonders riskanten Flugpassagieren gehören, ist nicht ganz klar. Jedenfalls passieren wir die Stelle ohne Probleme und holen dann unsere Taschen und Laptops, wobei sich ein indischer Mann (der ja viel schneller war als wir) schon an Annemaries Laptop interessiert zeigte. Es stellte sich aber dann doch heraus, dass er denselben hatte.
In Coimbatore schlägt uns eine Hitze entgegen, die uns nach den 6 Monaten österreichischer Winter fast umhaut. Rund 40 Grad aber gefühlte 50 Grad lassen unsere jetlaggeplagten Beine gleich noch wackliger werden. Gottseidank wartet aber schon unser Fahrer auf uns und bringt uns in unser Hotel. Er verabschiedet sich mit dem typisch indischen Kopfschütteln, das wahrscheinlich Jahre benötigt, bis wir Europäer so charmant mit dem Kopf wackeln können.
Heute schlafen wir uns noch aus und morgen geht es dann los mit dem 1. Drehtag…