Erdbeerbiskuit mit Kokos-Vanille-Streuseln

Die letzte Verwertung der Erdbeeren aus unserem Garten stand an. Dieses Jahr war der Ertrag leider eher mäßig und der Rest bestand nur noch aus kleinen Futzelerdbeeren. Auf die Frage, worauf meine Herrschaften denn so Lust haben, kam die Antwort: "Erdbeerbiskuit!". Na gut, dann beuge ich mich der Mehrheit. Durch die Streusel wird der Erdbeerkuchen dann doch noch ein bisschen raffinierter, wie ich finde.

Biskuit für eine 18er Springform
1 Ei
30g Zucker
1 TL heißes Wasser
20g Mehl
1/2 Pck. Vanillepuddingpulver (ca. 18g)

Für Biskuit nehme ich ja eigentlich immer das gleiche Rezept. So auch hier, für einen einfachen Biskuitboden.
Ei mit dem Zucker und dem heißen Wasser mehrere Minuten hellschaumig aufschlagen. Mehl und Vanillepuddingpulver drüber sieben und unterheben. In die mit Backpapier (nur der Boden) ausgelegte Form geben und im auf 180°C vorgeheizten Backofen für ca. 15 Minuten backen.
Den Biskuit nach dem Abkühlen wieder in die Backform geben. Diese dient hier als Backrahmen.

Belag
300g Erdbeeren
1 Pck Tortenguss 1 EL Zucker
175ml Wasser
100ml Sahne
1 EL Vanillezucker
1 TL San-Apart oder Sahnesteif

Für den Belag die Erdbeeren kleinschneiden und beiseite stellen. Das Tortengusspulver in einem Topf mit dem Zucker mischen und das Wasser einrühren. Unter Rühren zum Kochen bringen und vom Herd nehmen. Wer kein fertiges Pulverchen nehmen möchte oder keinen Tortenguss da hat, kann auch einfach 2 EL Stärke auf die Menge Wasser nehmen. Dann aber kalt anrühren und ins köchelnde Wasser einrühren.
Die Erdbeeren mit dem Tortenguss vermischen und auf den Biskuitboden geben. Das Ganze abkühlen lassen, damit uns die Sahne nicht wegläuft ;)

Einfach noch die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und gleichmäßig auf die Erdbeerschicht streichen.

Kokos-Vanille-Streusel
50g Kokosmehl
1/2 Pck Vanillepuddingpulver (ca. 18g)
35g brauner Zucker
40g Butter

Für die Streusel mische ich die trockenen Zutaten, gebe die Butter in kleinen Würfeln hinzu und benutze die Quirle meines Mixers, um feine Streusel zu machen. Wer lieber gröbere Streusel mag, kann die Knethaken oder Hände nutzen und evtl. noch 10g Butter mehr hinzugeben. Statt Kokosmehl kann man natürlich auch Kokosraspeln nutzen. Dann sollte der Mehlanteil aber höher als der Kokosraspelteil sein, damit sich anständige Streusel bilden. Wer gar kein Kokos mag: 70g Mehl nehmen.
Diese Streusel dann auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und für ca. 10 Minuten im auf 175°C vorgeheizten Backofen backen. Zwischendurch kann man das Backpapier an den vier Ecken nehmen und etwas durchschütteln, damit die äußeren Streusel nicht zu dunkel werden.
Die Streusel nach dem Backen abkühlen lassen, auf der Sahneschicht verteilen und etwas andrücken.

Backform entfernen, Anschneiden und schmecken lassen. Keine Schönheit, aber sehr, sehr lecker. Mein Neffe meinte, der Kuchen erinnert optisch stark an Spaghetti-Eis.