Erdbeer Heidelbeer Galette

Von Kevin Buch

Wenn ihr auf der Suche nach einem schnellen, einfachen und dennoch mega leckeren Dessert für heute seid, dann kommt hier genau auf eure Kosten. Diese Erdbeer Heidelbeer Galette ist nicht nur schnell gemacht, sondern kommt auch mit wenigen Zutaten aus. Da bleibt dann einfach mehr Zeit zum Genießen.

Habt ihr euch schon immer mal gefragt, was man mit zu viel Obst im Haus macht, bevor man es entsorgen muss? So ging es mir erst letztens. Wenn ich sehe, welch herrliche Beeren es momentan gibt, dann kann man mich kaum halten. Alles landet im Einkaufswagen. Erschreckend, oder? Erst zuhause realisiere ich dann, was ich da eigentlich angerichtet habe. Meistens löse ich das dann, in dem ich mir das überschüssige Obst einfach einfriere und dann für Smoothies hernehmen. Immer gut, welche auf Vorrat zu haben. Aber was tun, wenn sich der Tiefkühler schon beschwert, weil ihr ihr überladet?

Ganz einfach. Galette backen! Sie schmeckt nicht nur unglaublich lecker mit Schlagobers oben drauf oder einer großen Kugel Eis, nein, sie hilft einem natürlich auch, dass zu viel gekaufte Obst sinnvoll zu verwerten. Und bevor hier noch einer mit mir zu schimpfen anfängt: Ja, ich weiß das man beim Einkaufen immer etwas ökonomischer denken sollte und nur das kaufen, was man auch wirklich braucht. Jedoch kann ich mit bei Obst und ganz besonders Beeren einfach nicht zurückhalten.

Da kann es dann wirklich schon mal vorkommen, dass ich mit 3 kg Himbeeren nachhause komme. Die letzte Fuhre waren aber bereits Tiefkühlhimbeeren, da es noch keine frischen bei uns gab. Die Tiefgekühlten waren nämlich aus Österreich und sind durch den optimalen Erntezeitpunkt im letzten Jahr wirklich extrem fruchtig. Sie schmecken in Smoothies oder Marmeladen einfach herrlich. Bei der Galette würde ich mich tiefgekühlten Beeren aufpassen. Diese solltet ihr nämlich auftauen lassen und die überschüssige Flüssigkeit entfernen, da euch sonst der Mürbeteigboden durchweicht.

Wie Mary Berry sagen würde: Nobody wants a soggy bottom! Aber keine Sorge, das passiert euch bei dieser Galette hier nicht. Immerhin konnte ich sie auch vom Blech auf einen schönen Kuchenteller hieven. Was für mich nicht die einfachste Aufgabe ist. Denn wer mich kennt weiß, dass ich in solchen Situationen dann meist dazu Neige meine Arbeit wieder in den Sand zu setzen. Ach übrigens, wer sich fragt, wo dieses tolle Geschirr herkommt: Es stammt aus meiner Lieblingsserie von Villeroy & Boch* – Alt Luxemburg.

Nun aber genug der Galette-Worte. Ich werde mich nun wieder ins Getümmel stürzen und meiner Arbeit nachgehen. Euch da draußen wünsche ich noch einen wundervollen Tag und wir sehen uns bald wieder. Bis dahin: TSCHAU!

* Das tolle Geschirrset wurde mir von Villeroy & Boch für meine Bilder zur Verfügung gestellt.


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