Erdbeben in Japan erhöht die Volatilität an den Märkten

Erstellt am 12. März 2011 von Investdenker
Die durch Erdbeben und Tsunami ausgelöste Katastrophe in Japan, verstärkt durch den größten anzunehmenden Unfall in einem Kernreaktor, ruft nicht nur menschliche Tragödien hervor, sondern erhöht auch die bereits bestehende Volatilität an den Börsen.
Bis auf den amerikanischen Raum schlossen alle Börsen am Freitag negativ, der Nikkei mit einem Abschlag von 1,7% sogar auf einem 5 Monatstief. Japans Wirtschaft ist zwar relativ geschlossen, sodass die Auswirkungen auf die Weltkonjunktur über den Handel zwar gering sein dürften, aber die seit Wochen andauernden politischen Spannungen in Nordafrika, Protesttage im größten OPEC Förderland Saudi Arabien, die Unsicherheit über die Ergebnisse des Euro-Gipfels in Brüssel und letzten Endes die Katastrophe in Japan führen zu weiteren Sorgen vor einem Dämpfer für die weltweite Erholung.
Die letzten Bewegungen an den Börsen haben den langfristigen Aufwärtstrend im Weltaktienindex zwar noch nicht zum Kippen gebracht, aber mit größeren Schwankungsbreiten in den nächsten Wochen kann gerechnet werden. Eine Korrektur um 5-7% würde immer noch im unteren Bereich des Trendkanals liegen.
  Order DiaMind vom 28.2.2011
In unseren beiden Fonds DiaMind und arcus alpha sind schon vor zwei Wochen entsprechende Verkaufssignale umgesetzt worden. So wurde im schnelleren arcus bereits der gesamte Aktienfondsbestand abverkauft und im Geldmarkt geparkt. Im DiaMind mußten sämtliche asiatischen Aktienfonds Rohstoffen und europäischen Midcaps weichen.