Eragon - Die Weisheit des Feuers

Wir sind ein uraltes Volkund unser können und Wissenübersteigt bei Weitem das der Sterblichen.Galbatorix und seine Verbündetenmögen sich hüten,denn wir Elfen sind im Begriffunseren Wald zu verlassen,und wir werden im Triumph zurückkerhren oder gar nicht.   Inhalt:Eragon - Die Weisheit des FeuersEragon hat seinem Cousin Roran versprochen dessen Verlobte Katrina aus den Fängen der Ra'zac zu befreien. So machen sich die beiden jungen Männer mit Eragons Drachen Saphira auf den Weg zum Helgrind. Dort kämpfen sie gegen die Ra'zac und schaffen es tatsächlich die grauenvollen Geschöpfe zu besiegen, doch anstatt nach der gelungenen Mission mit Roran, Katrina und Saphira zurück zu den Varden zu fliegen, bleibt Eragon am Helgrind um sich für den Metzger und Katrinas Vater ,Sloan, eine würdige Strafe zu überlegen. Eragon bringt es nicht übers Herz ihn zu töten und zerbricht sich deshalb lange den Kopf darüber, was zu tun sei. In der Zwischenzeit sind Saphira, Roran und Katrina bei den Varden angekommen. Als diese hören, dass Eragon nicht mitgekommen ist, beginnen sie unruhig zu werden, denn Galbatorix Armee und Murtagh mit seinem Drachen Dorn könnten jede Minute angreifen.
Meine Meinung:
Es ist mir schwer gefallen, den Inhalt dieses Buches zusammenzufassen, denn der ersten Teil des Buches hat kaum Handlung und besteht beinahe nur aus Gesprächen. Dieses Buch vermittelt so viel Hintergrundwissen über Politik, Magie, Geschichte usw., dass es man sich kaum alles merken kann. Es stellte sich mir immer wieder die Frage, ob es wirklich wichtig für die weitere Geschichte ist, den Leser mit so vielen Informationen zuzuschütten.
Der direkte Anfang des Buches hat mir super gefallen. Mit der Rettung von Katrina war der Leser mitten im Geschehen und das Buch war direkt von Anfang an spannend. Doch was danach kam, war ernüchternd! Eragon rennt planlos durch die Gegend, erst mit Sloan, dann ohne Sloan und zum Schluss mit Arya. 300 seitenlang Durch-die-Gegend-Gerenne und das ein oder andere Gespräch. Mag sein, dass einiges davon wichtig und auch ganz interessant ist, wie zum Beispiel Eragon erste Begegnung mit Geistern (die sind ja irgendwie putzig, obwohl es nur Lichtkugeln sind :D ), aber vieles zog sich einfach scheinbar unendlich in die Länge und ließ das Lesen ziemlich anstrengend werden. Manchmal dachte ich: "Oh jetzt passiert gleich etwas", zum Beispiel als Eragon auf den alten Mann in seinem Gemüsegarten trifft, und dann dreht Eragon sich einfach um und geht. Das war ziemlich enttäuschend.
Das spannendste in der ersten Hälfte des Buches, war wohl der etwa 30 Seiten lange Kampf zwischen Eragon und Murtagh und deren Drachen. Doch auch das war etwas merkwürdig, denn wenige Stunden nachdem bei den Varden etwa 1000 Männer im Kampf gefallen sind, wird einfach mal so, völlig sorgenfrei eine Hochzeit gefeiert. Das sollte wohl die Atmosphäre auflockern, wirkte aber eher makaber.
Einen Charakter, den ich bisher nie erwähnt habe, möchte ich hier positiv hervorheben, nämlich das Mädchen Elva, das Eragon durch eine schief gelaufene Segnung dazu verdammt hat, das Leid aller Menschen um sie herum wahrzunehmen. Elva ist durch diesen Fluch sehr verbittert und macht keinen Hehl daraus, dass sie Eragon für ihre missliche Lage verantwortlich macht. Ich habe einerseits großes Mitleid mit dem armen Mädchen und eigentlich fand ich sie auch immer richtig niedlich, obwohl sie so gruselig beschrieben wird, doch als Eragon den Fluch einschränkt und Elva merkt, dass sie eine große Macht hat, wird sie leicht größenwahnsinnig: Das hat mich irgendwie erschreckt. Ich finde Elva macht diese Buchreihe sehr spannend und da sie ihren eigenen Kopf hat, ist es schwer zu sagen, wem sie in Zukunft helfen wird. Dennoch habe ich das Gefühl, sie könnte beim Kampf gegen Galbatorix das Zünglein an der Waage sein.
Generell haben die Charaktere dieses Buch besser gemacht, als es eigentlich ist, denn ich habe viele von ihnen einfach ins Herz geschlossen!
Im weiteren Verlauf des Buches muss Eragon zu den Zwergen um bei der Wahl des neuen Zwergenkönigs zu helfen.  So etwa ab dem Zeitpunkt der eigentlichen Wahl gefiel mir das Buch dann wieder besser. Es war nicht mehr so langatmig und viel interessanter. Das könnte auch daran liegen, dass Eragon und Saphira bei der Krönungszeremonie endlich wieder vereint sind: Meiner Meinung nach waren die beiden in dem Buch viel zu oft voneinander getrennt :(
Am Schluss des Buches musste ich dann auch noch ein Mal fast weinen, denn es wird ziemlich emotional und dramatisch!
Fazit:
Leider nicht annähernd so gut wie die beiden vorherigen Bände. Doch ich liebe Eragon und Saphira einfach ♥ Ich glaube, dass dies nur die Vorbereitung für das große Finale ist und weil das Buch am Ende noch besser wird und weil ich mich sehr auf den 4. Band freue, vergebe ich immer noch 3/5 Herzen.
♥♥♥♥♥

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