Episode 38

Von Tobib

Was bisher geschah:

Roland und Sergej, die bereits seit längerer Zeit hinter der Speicherkarte her waren, die Jessica mit sich führte, warteten nur auf den richtigen Zeitpunkt , um zuzuschlagen. Gerade als Max und Jessica in Saigon von dem schrecklichen Inhalt des Datensticks erfuhren, wurden sie von den beiden Ganoven eiskalt erwischt. Die Jagd hat ein Ende – doch ist es auch das Ende von Jessica und Max?

Ein psychopathischer Unterton

Roland und Sergej waren ebenfalls am Vortag in Saigon gelandet. Im Gegensatz zu Jessica und Max hatten sie jedoch eine sehr bequeme Anreise. Sie checkten am Vormittag aus dem Meritus Pelangi Beach Resort aus, ließen sich zum Flughafen von Langkawi fahren und flogen via Kuala Lumpur nach Vietnam. Zu diesem Zeitpunkt waren beide äußerst tiefenentspannt, da vier Tage purer Erholung auf Langkawi hinter ihnen lagen. Roland wurde zwar mit jedem Tag, dem sie dem Treffen in Saigon näher kamen, nervöser, doch Sergej ließ sich seinen Wodka durch den Panikmacher nicht verwässern. Der Grund für Rolands Unbehagen war ein Anruf vom Käufer. Seine zwielichtige Eminenz weilte momentan in Abu Dhabi, würde aber in drei Tagen in Hamburg sein, um dann das Geschäft zum Abschluss zu bringen. In seiner unnachahmlichen Art teilte er diese Informationen Roland mit, dem diese Ansagen, gepaart mit dem typisch psychopathischen Unterton, Bauchschmerzen bereiteten. Sergej winkte nur ab.

Über den geplanten Aufenthaltsort von Jessica und Max in Saigon, dem Le Duy Hotel, war Sergej dank der Kreditkartennutzung von Max bestens informiert. Allein ihm behagte die Unterkunft überhaupt nicht, wie er nach einem kurzen Besuch nach ihrer Ankunft in Saigon feststellte. Ein wenig mehr Luxus durfte es dann schon sein und zu bezogen beide das pompöse Hotel Majestic im historischen Stadtkern. Rolands Zweifel, dass sie durch die Nutzung einer anderen Unterkunft die Kontrolle über Jessica, Max und die Daten verlieren würden, konnte Sergej rasch zerstreuen. Zum einen hatte er einen besonders windig aussehenden Mopedfahrer Saigons für die Überwachung der beiden engagiert und zum anderen war er dank seines Spionage affinen Helfers aus Russland – der ihn immer auch über die Kreditkartennutzung auf dem Laufenden hielt – ebenfalls über den regen Mailverkehr von Max im Bilde. Er wusste, dass beide am morgigen Tag in einer Wohnung in der Ly Tu Trong verabredet waren. Ein Zugriff in einer lokalen Behausung würde viel ungestörter ablaufen, als in einem gut besuchten Hotel. Roland verstand und war einmal mehr tief beeindruckt von der Professionalität seines russischen Buddys, der scheinbar immer ein paar Schritte weitere dachte, als es Roland für möglich hielt.

Während sich also ihr vietnamesischer Informant an die Fersen von Jessica und Max heftete, genossen Sergej und Roland die Annehmlichkeiten, die ein First-Class Hotel so zu bieten hat. Nach einer wunderbaren Massage – wo jedoch Roland schlichten musste, da Sergej wohl einen deutlich anderen Service von der Dame erwartet hatte, genossen sie ein formidables Abendmahl auf dem Dach des Hotels, bevor sie nebenan an der Open Air Bar ein klein wenig versackten. Roland zog noch rechtzeitig die Notbremse, wusste er doch um seine äußerst miserable Konstitution nach einem Saufabend mit Sergej und dafür stand morgen einfach zu viel auf dem Spiel. Mit ein wenig Schlagseite verabschiedete er sich von Sergej und wankte auf sein Zimmer.

»Reisschnaps! Nikita-Wodka!«

Lediglich ein kleines Schwindelgefühl am nächsten Morgen signalisierte Roland, dass er offenbar zum richtigen Zeitpunkt die Reißleine gezogen hatte. Auf Langkawi ging das noch gründlich schief und er hatte den Umstand verteufelt, nicht das opulente Frühstück des Resorts genießen zu können, da er es immer eine Viertelstunde später wieder verlor und eben auch nicht mit dem gewünschten Appetit verspeisen konnte. Sergej indes sah man die Freude auf den für beide wichtigen Tag in Vietnam nicht an. Seine Augen waren blutrot unterlaufen.

»Guten Morgen, Sertsch!«, begrüßte Roland ihn. »Bereit für einen großen und erfolgreichen Tag?«
»Arghhhhhh«, war die kurze und grimmige Antwort des Russen.
»Sergej, was zum Teufel ist los mit Dir?«, hakte Roland nach.
»Reisschnaps! Nikita-Wodka!«
»Du willst sagen, Du hast einen Kater?«
»Das und bin extrem schlecht gelaunt. Genau richtig für heute.«
»Du bist Dir sicher, dass Du es packst?«
»Scheißt Papst in Wald?«
»Okay, ich habe verstanden«
»War gestern noch unterwegs«, streute Sergej beiläufig ein »und habe mitgebracht was.« Dabei strich er die linke Seite seines Jacketts zurück und Roland konnte den dunklen Griff einer Pistole erkennen.
»Ah … okay. Meinst Du die, brauchen wir?«
»Zumindest Rieber brauch die und zwar im Gesicht.«
»Du willst doch nicht etwa …«
»Weiß nicht. Aber wenn die wieder rennen weg, ich dann hab 15 kleine Freunde, die alle sind schneller als sie.«

Gegen halb elf brachen sie zur Ly Tu Trong Road auf. Hätten sie sich für ein Moped- oder Velotaxi entschieden, sie wären wahrscheinlich innerhalb von 15 Minuten vor Ort gewesen. Doch Sergej wollte es schön bequem haben und seinem Kater nicht weiter Futter geben und entschied ein Taxi zu nehmen. Gegen elf Uhr meldete sich sein Kontaktmann, dass Jessica und Max jetzt die Wohnung betreten hätten. Roland und Sergej waren immer noch ein ganzes Stück von ihrem Ziel entfernt. Nervös und entnervt vom Saigoner Straßenverkehr, verließen sie das Auto und pfiffen rasch zwei willige Mopedfahrer herbei. Binnen weniger Minuten waren sie vor Ort und der Schädel von Sergej dröhnte jetzt gehörig dank des Lärms und der vielen Abgase, denen sie ausgesetzt waren. Er lugte durch ein Fenster der Souterain-Wohnung, legte einen zufriedenen Gesichtsausdruck auf, bezahlte den immer noch wartenden Spitzel mit ein paar Dollar und gab Roland ein Zeichen, dass es jetzt losgehen würde.

Mit einer Kreditkarte öffnete Sergej leise die Tür und beide schlichen sich in die Wohnung, wo sie beobachten konnten, wie sich gerade Jessica, Max und ein Vietnamese auf einem Bildschirm Ausschnitte aus ihrem kleinen Filmchen ansahen. Sie wussten jetzt also Bescheid und das erleichterte Sergej die Entscheidung, was denn mit ihnen geschehen sollte, ungemein. Er erhob Stimme und Pistole und schlug Max nieder. Keine Frage, auf diesen Moment hatte der stolze Russe lange warten müssen und der Tiefschlag vom Lockenkopf auf Mallorca kratzte noch immer an seinem Ego. Jetzt, da er ihn blutend am Boden liegen sah, hellte sich seine Stimmung auf. Gepaart mit dem üblichen Adrenalin – wie ein Schauspieler konnte auch er das Lampenfieber vor solch Auftritten auch nach der 100. Vorstellung nicht ganz ablegen – war Sergej jetzt auf Betriebstemperatur.

»Lieber lass ich mir jeden Fingernagel einzeln ziehen«

»Hol Dir die Speicherkarte«, sagte Sergej zu Roland ohne dabei Jessica und Huang aus den Augen zu verlieren. Roland ging zu den beiden hinüber und ließ sich das Speichermedium von Huang aushändigen. Dann wandte er sich Jessica zu. Diese stand noch immer wie angewurzelt vor dem Computerbildschirm und blickte auf den am Boden liegenden Max. Roland roch an ihrem Hals. Voller Abscheu wich Jessica zurück.
»Na na, nun hab Dich mal nicht so, Baby. Noch vor Kurzem hast Du meine Nähe noch sehr geschätzt.«
»Vergiss es! Das mit uns war schon lange aus, ich hatte es nur noch nicht gerafft.«
»Ach Jessy, Du weißt gar nicht, was Dir entgeht. Hättest Du mich nicht einfach so sitzen gelassen, wir hätten noch eine so schöne Zeit haben können.«
»Und zusammen Deine Videokollektion anschauen können?«
»Du versteht das völlig falsch. Natürlich ist das kranker Mist, aber dieser kranke Mist wird mich zu einem reichen Mann machen, denn die alten Männer auf dem Band, die ihre Finger nicht von Kindern lassen können, sind angesehene Bürger und die werden zahlen, dass niemand von ihren perversen Vorlieben erfährt. Komm schon Baby, noch ist es nicht zu spät für Dich. Ich leg bei Sertsch ein gutes Wort für Dich ein und wir versuchen es noch einmal.«
»Lieber lass ich mir jeden Fingernagel einzeln ziehen«, erwiderte Jessica voller Abscheu und spuckte Roland ins Gesicht.
Dieser wischte sich mit dem Handrücken über die Wange und lächelte breit.
»Okay Sergej, ich bin fertig mit der Schlampe. Sie gehören Dir. Tob Dich nur ordentlich aus und schon´ sie nicht.«

Roland drehte sich wieder um und wollte zu Sergej gehen, der durch die Szene von eben stark belustigt einen seiner Traktorenlachanfälle bekam und für einen Wimpernschlag die Pistole senkte und unaufmerksam war. Niemand beachtete in diesem Moment Max, der bereits wieder bei sich war, doch bewusstlos stellte. Gerade als Roland einen Schritt über ihn machen wollte, öffnete Max die Augen und trat Roland in Fallrückzieherstellung in die Weichteile. Roland machte das Klappmesser und ließ dabei die Speicherkarte fallen. Max sprang sofort auf und stieß den überraschten Ex-Lover seiner Freundin mit aller Kraft in dessen Ganoven-Partner. Beide krachten in ein an der Wand stehendes Regal, welches unter der Last und Wucht zerschmettert wurde und gingen zu Boden. Huang hechtete in die Küche und stieß die Hintertür seiner Wohnung auf und war verschwunden. Max angelte sich den Datenstick, nahm Jessica am Arm und spurtete mit ihr durch den sich anbietenden Notausgang. Gerade als sie den Türrahmen erreicht hatten, knallten zwei Schüsse, begleitet vom splitternden Holz des Rahmens. Mit eingezogenen Köpfen stürmten sie hinaus auf den Hinterhof und rannten ohne sich umzublicken über eine Gasse hinaus auf die wuselige Le Thanh Ton Road. Max schrie den nächst besten Mopedfahrer an, er möge sie sofort von hier wegbringen. Jener hatte offenbar ein Gespür für brenzlige Situationen, kickte sein Gefährt und ließ Jessica und Max aufsteigen. Zu dritt auf dem Moped bahnten sie sich ihren Weg durch das Chaos Richtung Westen.

Nachdem Sergej die zwei Schüsse abgegeben und sich von Rolands Körper befreit hatte, rannte er den beiden hinterher und konnte nur noch den blonden Schopf von Jessica im Gewühl der Masse auf einem Moped ausmachen. Wilde Flüche verließen seine Lippen. Rasch blickte er sich nach einer Lösung für sein Dilemma um. Mittlerweile war auch Roland in gebückter Körperhaltung und mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Straße angekommen. Vor einem Zeitungsbüdchen machte Sergej zwei ruhende Mopedfahrer aus. Er stürmte auf sie zu und gab ihnen mit vorgehaltener Pistole zu verstehen, dass die Zweiräder jetzt den Besitzer zu wechseln hatten. Jeder schwang sich auf eines dieser lautstarken Zweitakter-Gefährte und gab der Büchse die Sporen.

»Genug Flucht! Jetzt ist Schluss!«

Jessica und Roland waren einfach nicht schnell genug. Zwar nahm der Fahrer immer wieder kleine Gassen um den Vorsprung vor ihren Verfolgern zu halten, doch nach etlichen Beinahe-Stürzen und den hohen Belastungen, die auf das Moped einwirkten, kamen Sergej und Roland immer dichter. Zumindest konnte Max, der den hinteren Platz auf dem Zweirad hatte, bereits den schwarzen Anzug von Sergej in der Ferne ausmachen. Irgendwo am Tau Hu Kanal quittierte das wohl bereits altersschwache Gefährt seinen Dienst. Und das genau in der Ecke von Saigon, die üblicherweise wohl nicht allzu oft von Touristen beehrt wird. Der wohlhabende Teil der Bevölkerung lässt die Gegend, kurz vor Chinatown, wohl auch eher links liegen, denn überall bot sich Jessica und Max ein Bild der Armut. Kaputte Behausungen aus fauligem Holz oder rostendem Metall standen hier am Rande einer Kloake, die wohl kaum die Bezeichnung Fluss verdient hatte. Die wenigen armen Teufel, die sich hier aufhielten, schauten nur gelangweilt aus ihren Verschlägen auf die beiden Touristen, die gerade wie zwei Irre zu Fuß durch ihr Viertel hetzten.

An einer maroden, ja beinahe schon, einfallenden Brücke über die dunkelbraune Seiche, war die Hatz beendet. Sergej war so dicht, dass ein Schuss in die Luft genügte, um Jessica und Max klar zu machen, dass die Situation für sie jetzt auswegslos wäre. Mitten im Schritt zwischen zwei fauligen Holzplanken der Brücke hielten sie inne und nahmen die Hände hoch. Sergej stieg von seinem Moped und schmiss es achtlos zur Seite. Der nur wenige Momente später eintreffende Roland tat es ihm gleich und postierte sich links des Russen.

»Genug Flucht! Jetzt ist Schluss!«, gab Sergej mit dröhnender Stimme von sich, während er mit seiner Beretta auf Jessica und Max zielte. Langsam näherte er sich dabei dem Brückenrand.
»Ihr seit wie widerliche Kakerlaken, die man nicht bekommt tot. Viel zu viel Zeit verschwendet mit Euch Ungeziefer. Roland, hol Karte und keinen Fehler mehr!«
Roland nickte und bahnte sich vorsichtig seinen Weg über das sehr instabil wirkende Bauwerk zu den beiden. Resignierend händigte Max ihm die Speicherkarte aus. Roland drehte sich triumphierend zu seinem Partner um.
»Okay Roland. Jetzt gib es mir und wir haben gewonnen endlich.«
Roland ging die wenigen Schritte zu Sergej zurück und überreichte ihm bereitwillig den Stick. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht nahm Sergej ihn an sich. Dann richtete er die Pistole plötzlich auf ihn und gab zwei Schüsse ab. Der völlig überraschte Roland wurde von den Treffern in Schulter und Brust nach hinten geworfen und fiel über das Geländer zwei Meter tief, bevor ein sich am Flussrand befindender Steg seinen Sturz stoppte. Regungslos blieb er liegen. Jessica schrie auf.

»Tut mir leid Kumpel«, begann Sergej, »aber Du hast alles immer nur versaut. Schlaf gut, verdammter Amateur. Jetzt mehr Zaster für mich.«
Dann wandte er sich wieder Jessica und Max zu.
»Ihr folgt ihm jetzt. Ist nichts Persönliches, aber ihr zu viel wisst – ihr wisst schon…«, waren die vermutlich letzten Worte, die die beiden in ihrem Leben hören sollten. Jessica klammerte sich an Max und schloss die Augen, nachdem sich der rechte Zeigefinger von Sergej um den Abzug der Beretta gebogen hatte. Max blickte in den Lauf der Pistole und kniff die Augen in Erwartung des Mündungsfeuers zusammen. Dann drückte er Jessica. Der Finger von Sergej zog den Abzug langsam durch.

Ein letztes Mal streckte sich sein linker Arm in die Höhe

»Hey, Russenarschloch!«, erklang eine verzerrte Stimme aus der Tiefe. Sergej´s Finger ließ den Abzug ruhen und er schaute über das Geländer und mitten in einen metallernen Gegenstand, der genau in diesem Augenblick sein linkes Auge traf und einen stechenden Schmerz verursachte. In seinem Auge steckte ein Ninja-Wurfstern – ein als Souvenir gedachtes Mitbringsel, dass Roland noch am Vortrag am Straßenrand gekauft hatte. Es war sein erster Wurf mit einem solchen Objekt in seinem Leben und Jessica und Max konnten dankbar sein, dass er hierfür wohl ein gewisses Naturtalent besaß. Nach diesem Glückswurf ließ sich Roland zufrieden auf den Rücken fallen und verlor das Bewusstsein.

Sergej ließ die Pistole fallen, taumelte in Richtung Jessica und Max und erwischte dabei eine der morschen Planken. Mit einem lauten Krachen gab sie dem Gewicht des Russen nach und Sergej fiel hinab in die dunkelbraune Soße des Tau Hu Kanals. Ein letztes Mal streckte sich sein linker Arm in die Höhe, bevor der unappetitliche Morast seinen Körper verschluckte.

Wenige Tage später. Max und Jessica übergaben die Speicherkarte mit dem brisanten Videomaterial dem deutschen Botschafter in Saigon. Roland befand sich noch immer auf der Intensivstation des Executive Health Care Centers. Sein Zustand war jedoch bereits so stabil, dass er deutschen Behörden seine Kooperation im Fall des Pädophilen-Ringes in Hamburg anbot und darüber hinaus den Käufer ans Messer lieferte. Dieser wusste nicht wie Roland Bork aussah und so erschien ein Undercover-Polizist zum vereinbarten Zeitpunkt an der Außenalster. Mit Michail Tiomkin, so der Name des Käufers, ging den Behörden ein richtig dicker Fisch ins Netz. Der Deutschrusse befand sich schon lange im Visier der Ermittler von Scotland-Yard und Interpol – doch bisher konnte ihm nie etwas nachgewiesen werden. Der Körper von Sergej Ushenko konnte dagegen nicht gefunden werden. Jessica und Max waren bereit, den Rückflug vom Tan Son Nhat International Airport anzutreten, doch ein Geständnis hatte Jessica Max noch zu machen.

»Ich freu mich mit Dir nach Hause fliegen zu können«, sagte Max in der Wartehalle des Flughafens und gab Jessica einen Kuss.
»Nicht nur mit mir, mein Lieber.«
»Was heißt das denn? Nehmen wir etwa deinen verkorksten Ex-Freund in unserem Flieger mit nach Deutschland?«
»Was? Nicht dass ich wüsste.«
»Sondern?«
»Max … ich bin schwanger!«

Ende

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