genau es war wieder Freitag und ich hatte meine Therapie - Session.
Ich beschrieb folgende Situation. Ich stehe mit dem Auto auf einer Brücke mit je einer Fahrbahn pro Richtung. Nicht gerade viel Platz zum drehen, oder warum eigentlich nicht, oder ich könnte ein Stückchen den Bordstein hochfahren, um bei einer Panikattacke eine gewisse Option zur Flucht zu haben.
Grotesk, oder normal? Normal Krank, ja das ist so und gehört ins Bild der Erkrankung. So die ärtzliche psychiatrische Erklärung.
Die psychologische Sicht meines Therapeuten ist -/ war so, dass er mich fragte vor was ich mich in so einer Situation am meisten fürchte..?
Ich glaube es ist immer die gleiche Ursache, und ja absolut hat der Kontrollverlust das größte Gewicht.
Keine Kontrolle = keine Auswege?! Kein Ausweg = keine Kontrolle?!Weder befürchte ich das die Brücke einstürzen könnte, noch das irgendwas anderes passieren könnte, ausser meine Angst und Panik wegen fehlender Kontrolle.
Hilft aber nix, auch nicht die Wahrscheinlichkeitstheorie (für mich evtl. noch nicht), bei so und so viel Prozent Brücken sind die Brücken auf Grund der Mondstrahlung und den negativen Einflüssen der vielen Kraftfahrzeugen die täglich auf der Brücke fahren auch in der Tat eingestürzt.
Das mit der Wahrscheinlichkeitstheorie kann tatsächlich helfen. Ich kenne einige Beispiele von Personen die mit der Wahrscheinlichkeitstheorie durchaus gut fahren, also im Grundsatz nichts gegen diese Strategie.
Bei den Gesprächen kommen nicht ständig ad hoc Lösung raus, es ist auch eine Art ausspeichern der Eindrücke und Belastungen, Stress, Ängste und Sorgen. Nach der Stunde darf man sich die Quintessenz oft selbst kreieren................................