Naaa, wer von euch kennt sie schon?
Ich weiß, ich springe damit auf einen schon ausfahrenden Zug auf, aber ich will euch trotzdem von dem Produkt berichten, das ich schon seit Wochen für meine Lippen nehme, nämlich dem EOS Lip Balm. Möglicherweise kann ich die eine oder andere von euch, die sich bislang nicht zum Kauf durchringen konnte, motivieren oder auch demotivieren, je nachdem ^^
Ich hatte von der Firma EOS schon vor längerer Zeit gehört, so 3-4 Jahre ist das sicher schon her; damals hatte mich allerdings der Name abgestoßen, er erinnerte mich an iOS (Apple) oder EON (Stromanbieter) und derartige Dinge ^^ dementsprechend hatte ich mir irgendwie eingebildet, das müssten doofe Werbegeschenke sein oder sowas.
Dann bin ich vor 4 Monaten auf einem Blog wieder über den Namen EOS gestolpert und dachte mir, hm, sieht doch eigentlich ganz witzig aus, guckste dir mal an. Gesagt, getan: Ich fand heraus, dass EOS eine Abkürzung für “Evolution of Smooth” ist (was ja schon mal ganz ansprechend ist) und hauptsächlich für die tollen, 100% natürlichen Lippenbalsame in einer eiförmigen Dose bekannt ist. Diese Balsame sehen nicht nur witzig aus, sondern haben nur gute Inhaltsstoffe, pflegen sensationell (laut vielen Youtubern und Bloggern) und sind, unwichtigerweise nebenbei bemerkt, auch bei Stars superbeliebt – das alles bei einem Ladenpreis von gerade mal 4 Dollar in den USA. Es gibt die Balsame in 7 Standard-”Geschmacksrichtungen”, die da wären: Strawberry Sorbet (rosa), Summer Fruit (rot), Pomegranate Raspberry (burgunder), Sweet Mint (babyblau), Honeysuckle Honeydew (salatgrün), Medicated Tangerine (orange) und Lemon Drop (gelb, mit LSF 15).
Da ich ja sowieso alles, was natürlich ist, liebe und auszuprobieren allzeit bereit bin, habe ich mich nach zahlreichen Vergleichen für Honeysuckle Honeydew entschieden. Diese Geschmacksrichtung schnitt bei vielen Produkttests – zusammen mit Strawberry Sorbet – am besten ab, und auch mir war es recht, ein grünes Döschen zu bekommen (ich LIEBE ja Grün). Der Duft wurde von vielen generell als sehr natürlich, leicht und angenehm beschrieben, und der Geschmack soll süß und lecker und vor allem natürlich sein. An sich bin ich kein großer Fan von fruchtigen Gerüchen und Geschmäckern in Kosmetik, oder besser gesagt, ich kann es auf den Tod nicht leiden. Da nun aber diese Produkte gerade von der fruchtigen Komponente leben, wollte ich dem Ganzen mal eine Chance geben. Nachdem ich den Lip Balm also einige Wochen ausgiebig auf Herz und Nieren geprüft hatte, entschloss ich mich zum Kauf von Strawberry Sorbet. Hier seht ihr die Zwei nebeneinander:
Sehen sie nicht süß aus? Diese Eindellungen, die ihr an den Seiten seht, sind übrigens dafür da, dass man kontrollieren kann, ob der Deckel richtig verschlossen wurde. Ich persönlich finde, dass das Ei dadurch etwas verunziert wird, denn zusätzlich dazu gibt es beim Schließen einen hör- und fühlbaren Klick, wenn der Deckel einrastet, also kann man prima auch so den Deckelsitz prüfen. Durch die markante Form des Döschens findet man den Lippenbalsam übrigens auch im Stockdunkeln (z.B. im Kino) ausgezeichnet in seiner Tasche wieder!
Das war genug zum Äußeren, widmen wir uns nun dem wertvollen Inneren:
Honeysuckle Honeydew hatte ich zum Aufnahmezeitpunkt schon seit ein paar Wochen in Benutzung, während Strawberry Sorbet noch jungfräulich war – hier seht ihr, wie sich das Produkt abnutzt. Ich habe beim Auftragen rumexperimentiert, und vom Gefühl konnte ich keinen Unterschied feststellen, ob ich nur einmal sorgfältig über die Lippen fahre oder den Balsam layere, es fühlt sich immer nach einer ganz dünnen Schicht an, die sich sehr angenehm auf die Lippen legt, nicht klebt und nicht weiter auffällt – eine sparsame Benutzung empfiehlt sich hier also sogar. Die Lippen fühlen sich toll gepflegt und geschmeidig an, ohne dass ein Suchteffekt entsteht und man das Gefühl hat, die Lippen würden ohne das Produkt völlig austrocknen.
Zum Geschmack kann ich sagen, dass sich hier meine Begeisterung eher in Grenzen hält, da der Hersteller es offenbar für eine glänzende Idee hielt, Stevia in die Inhaltsstoffe zu packen. Ich hasse Süßstoffe einfach, diese unnatürliche, fast schon bittere Süße empfinde ich als wirklich sehr unangenehm. Wärs doch lieber Zucker gewesen, oder meinetwegen auch gar kein Geschmacksstoff. Ich will den Balsam schließlich nicht futtern ^^ insofern gehe ich nicht mit den vielen Youtubern d’accord, die von der geschmacklichen Natürlichkeit schwärmen.
Mit dem Duft verhält es sich im Grunde genauso; jemand, der weiß, wie natürliche Sachen riechen und schmecken, würde dieses Produkt nie so beschreiben. Dennoch finde ich den Duft deutlich besser als den Geschmack. Strawberry Sorbet beispielsweise riecht wirklich ganz exakt so, wie das rote Erdbeer-Hubba Bubba im runden, roten Plastikdöschen schmeckt – wer den Kaugummi mag, wird Strawberry Sorbet bestimmt lieben!
Ich kann jedenfalls unterm Strich eine klare Kaufempfehlung aussprechen! Ich werde mir demnächst wohl noch die Varianten “Lemon Drop” und “Sweet Mint” zulegen – möglicherweise landet ein solches niedliches Ei noch bei der ein oder anderen Freundin unterm Weihnachtsbaum!
Habt ihr die EOS-Lippenbalsame schon ausprobiert? Wenn ja, wie haben sie euch gefallen? Wenn nein, was benutzt ihr für die Lippenpflege? Lasst es mich in den Kommentaren wissen Wenn ihr noch weitere Fragen zum Produkt habt, auf die ich in meinem Bericht nicht eingegangen bin, dann fragt mich gerne!
Eure