Mit dieser Meldung ist die Presse über DPA im August 2013 in die Öffentlichkeit gekommen.
So z.B. das Manager Magazin am 27.08.2013.
Ganz plötzlich haben die Kraftwerksbetreiber eine tolle Idee. Sie wollen ihren Atom-Park an die Steuerzahler abtreten. Das Modell kennen die Steuerzahler aus der Finanzkrise: BAD BANK.
Doch dabei wurden seit Jahren riesen große Summen schwer erarbeiteter Steuereinnahmen in den Sand gesetzt. Viele Bürger werden das nicht mehr zulassen und gehen auf die Straße und protestieren dagegen.
Aber parallel haben die Lobbyisten der Atomkonzerne gute Arbeit geleistet und das EEG scheibchenweise vor die Wand gefahren. Am Ende muss jetzt jeder noch so kleine Ökostrom-Produzent für den erneuerbaren Strom Strafgeld zahlen: die Sonnensteuer.
Wo weltweit das Modell der Energiewende von der alten Rot-Grünen-Regierung kopiert wird, macht die CDU/CSU mit ihrem neuen Partner SPD alles, was die großen Atomkonzerne wollen.
Derweil haben die AKW Betreiber die Lust an großen Investitionen in ihre Kraftwerke verloren. Es zählt, in den letzten paar Jahren Kasse zu machen. Sicherheit ist zweitrangig.
So kommen wir wieder auf die Schlagzeile. Konzerne wie EON machen miese mit der Atomkraft. Aber statt die Reissleine zu ziehen und schnellst möglich auszusteigen, hält man krampfhaft an der energiepolitischen Fehlentscheidung fest!
Im Falle des AKW Grohnde hat sich die Situation verhärtet. Das Ministerium hat Sorge und bekommt immer mehr Hinweise auf Probleme. EON wiegelt alles ab und verharmlost. Nun soll die Staatsanwaltschaft ermitteln und für mehr Transparenz sorgen. Klar, dass das dem Betreiber nicht gefällt. Denn die Atomkraftwerke werden überwiegend nur durch die Betreiber überwacht, selten dürfen wirklich unabhängig Dritte Einblick bekommen. Das wird wohl seinen Grund haben…
In dem Zusammenhang ist die Frage, wie unabhängig ist eigentlich der TÜV, der viele Abnahmen in den Kraftwerken durchführt. KONTRASTE hatte hier zu schon einmal recherchiert: