Entschlüsselung nach Cerber-Angriff nicht mehr möglich

Von Klaus Ahrens

Eigentlich war ein Befall mit dem Erpressungstrojaner Cerber kein Problem mehr, weil es ja schon länger die kostenlosen Dechiffrierungs-Tools von Trend Micro und Check Point gibt.

Dummerweise können die aber jetzt ihren Job nicht mehr machen – die Kriminellen haben ihre Erpressungssoftware wohl angepasst. Wer die Webseite des Tools besucht, erfährt dort, daß das Cerber Ransomware Decryption Tool von Check Point nicht mehr funktioniert.

Auch der Ransomware File Decryptor von Trend Micro muss bei der aktuellen Cerber-Version passen – der hatte aber auch schon Probleme mit dem Vorgängermodell des aktuellen Trojaners Cerber V2.

Bleepingcomputer.com berichtet dazu, dass der Zugriff auf die Bezahlseite der Erpresser nur noch durch die korrekte Eingabe dreier Captchas möglich ist.