Viele Menschen sind der Meinung, dass soziale Netzwerke die Kommunikation stark vereinfachen. Doch sollte man immer auf der Hut sein, was man veröffentlicht. Denn schnell hat jemand etwas gelesen, was er nicht hätte lesen sollen. Unter anderem kann es der eigene Chef sein und dann ist man schneller seinen Job los, als man Facebook sagen kann. Hier nun einige Fälle von ehemaligen Beschäftigten, die darauf nicht geachtet haben.
Ort: Neuseeland, Job: Beamtin. Weil sie in ihrem Facebookprofil damit prahlte, in der Kunst des Zeitverschwendens höchst kompetent zu sein, wurde eine neuseeländische Beamtin gefeuert. Auch einen Spitznamen für sich selbst hatte die Dame schon gefunden: Sie bezeichnete sich bei Facebook als „extrem teuren Briefbeschwerer“.
Ort: weltweit, Job: Flugbegleiter. Gleich 13 Flugbegleiter der Airline „Virgin Atlantic“ verloren ihre Stellen, weil sie im sozialen Netzwerk unbedacht ihren Status updateten. So zogen die Stewards und Stewardessen über die Fluggäste her, die ihrer Meinung nach „ungebildet und aggressiv“ seien. Zusätzlich konnten es sich die Angestellten nicht verkneifen, über Kakerlaken an Bord und mangelnde Sicherheitsstandards zu schimpfen.
Ort: Buckingham Palace, Job: Guard. Sein eher distanziertes Verhältnis zur frischgebackenen Frau des britischen Prinzen William tat ein Guard des Buckingham Palace bei Facebook öffentlich kund. Weil die Herzogin von Cambridge ihm zwar zugewunken, dabei aber in die andere Richtung geschaut hatte, bezeichnete sie der Wachposten als „blöde und hochnäsige Kuh“. Seine Karriere in der königlichen Leibwache war danach Geschichte.
Ort: Massachusetts, Job: Cheerleaderin. Eine Cheerleaderin eines American-Football-Teams musste ihren Traum von einer Karriere im Glanz und Glamour des Spitzensports aufgeben. Die 18-Jährige hatte sich fotografieren lassen, wie sie über einem betrunkenen Studenten kniete, der über und über mit Hakenkreuzen und männlichen Genitalien bemalt war. Obwohl sie beteuerte, nicht für die Zeichnungen verantwortlich gewesen zu sein – obwohl sie auf den Fotos einen Filzstift in der Hand hielt – schmiss man sie hochkant raus.
Ort: Pennsylvania, Job: Maskottchen. Meist ist es von Vorteil, sich auf die Tätigkeit zu konzentrieren, von der man etwas versteht. Das Maskottchen des Baseball-Teams „Pittsburgh Pirates“ war da anderer Meinung: Ihm wurden Facebookposts über die Vereinspolitik zum Verhängnis. Seiner Meinung nach sei der sportliche Niedergang des Teams unweigerlich mit den Vertragsverlängerungen von leitenden Angestellten verbunden, die auch noch namentlich genannt wurden.