Entlang der Blumenriviera in Ligurien

Von Daniel Dorfer @reise_blog

“Der Schöpfer hat Italien nach Entwürfen von Michelangelo gemacht.” (Mark Twain)

Dieses Zitat des großen amerikanischen Schriftstellers trifft einfach auf das gesamte Land im Mittelmeer zu, auch und ganz besonders auf Ligurien im Norden. Dort wo die Alpen steil in Richtung Meer abfallen sind zwar die Strände mancherorts noch recht steinig, aber das Klima ist sehr angenehm und das Leben einfach schön. Nach einem herrlichen Wochenende auf halbem Weg in Verona führte die Reise weiter Richtung Imperia. Denn Ligurien ist soviel mehr als nur die Cinque Terre…

In diesem ersten “Best-of-Beitrag” über die Blumenriviera und das bezaubernde ligurische Hinterland möchte ich einen ersten kleinen Blick auf die Highlights dieses Urlaubs Anfang September werfen, um in weiteren Blogbeiträgen dann detailliert darüber zu berichten.

Kommt einfach mal mit…

Relaxen und Baden am Stadtstrand in Santo Stefano al Mare.

Hier inmitten der Blumenriviera hatten wir unser Apartment gebucht –
einfach ideal um das gesamte Umland zu erforschen.

Das kleine Hexendorf Triora besticht mit malerischen Aussichten auf 780 Metern Höhe…

…und das mit gerade einmal 45 Minuten Fahrzeit
mit dem Auto von der ligurischen Küste entfernt.

Der Mangel an Parkplätzen im mittelalterlichen Zentrum sorgt für interessante Garagen. Wer den Ort auf der Spitze des Berges besuchen möchte parkt am Besten weiter unten im Dorf…

Der kleine Ort gilt laut Touring Club Italiano als einer schönsten in ganz Italien – zurecht!

Ebenfalls ganz besonders pittoresk wirkt die Burgruine über
der “Ponte Vecchio di Dolceacqua” im gleichnamigen Ort.

Leider fing es bei unserem Besuch zu regnen an und so wurde es nur ein kurzer Aufenthalt.

Bei strahlend blauem Himmel legten wir dafür am Folgetag im Hafen von Imperia ab.

Wir waren unterwegs mit Whalewatch Imperia vor der steil abfallenden Küste.

Man glaubt es kaum, doch hier im artenreichen Mittelmeer vor Ligurien tummeln sich neben Walen auch Delphine und Meeresschildkröten. Es gehört zu einem ausgedehnten Schutzgebiet für Meeressäuger, welches über Korsika hinweg bis nach Sardinien reicht. Nach meinen zahlreichen Delfin- und Walbeobachtungs-Touren war dies endlich eine, die alles hielt was man versprach. Mit an Bord war eine Meeresbiologin, welche auch auf den Tierschutz achtete wie er auch im WDC-Ratgeber Walbeobachtung empfohlen wird. Die faszinierenden Aufnahmen von diesem tollen Ausflug folgen in Kürze.

Auf dem Rückweg ging es vorbei am Hauptort der Blumenriviera: Sanremo.

Zwei Schoner unter vollen Segeln im Meer vor Ligurien – ein Traumrevier für Segler.

Zurück im Hafen von Imperia mit seinem kleinen Leuchtfeuer an der Hafeneinfahrt.

Eine Terrasse mit herrlichem Ausblick über die Küste in Ventimiglia in Ligurien.

Gleich nebenan der faszinierende Botanische Garten Hanbury mit der Villa Hanbury.

Der Giardini Botanici Hanbury ist nicht nur im Frühjahr,
wenn die komplette Blumenriviera blüht, einen Besuch wert.

Statue einer Sklavin im Botanischen Garten Hanbury.

Lohnenswert: Ein Spaziergang durch die engen Gassen von Cervo

…um als Belohnung diesen Ausblick zu genießen.

Eine Panorama-Aufnahme vom Platz vor der Kirche wirkt da wie eine Photoshop-Collage.
(Bild zum Vergrößern einfach anklicken!)

Danach geht’s zum Baden am Strand von Cervo – abschalten mit Aussicht.
(Bild zum Vergrößern Einfach anklicken!)

Noch einmal ging es hoch hinaus, dieses mal nach Valloria…

…dem Dorf mit den so wunderschön bemalten Türen.

Seit 1994 gestalten Künstler jedes Jahr fünf Türen und auf der Suche nach all den faszinierenden Motiven kann man sich im Labyrinth der engen Gassen leicht verlaufen. Auch darüber wird auf jeden Fall noch in einem gesonderten Beitrag mit vielen Bildern berichtet.

Vorgeschmack gefällig?  http://www.rantlos.de/fotostrecken/valloria-das-dorf-der-bilder.html

Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Dolcedo – die Perle des Val Prino!

Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut bei diesem Anblick, welchen ich zuerst nur ganz kurz beim Überqueren der Brücke erhaschte. Wohl gemerkt: Keines der Bilder im Beitrag wurde nachbearbeitet – auch diese nicht.

Wie gemalt wirkt der ganze Ort, hier sollte man sich unbedingt Zeit nehmen und einfach sein.

Am späten Nachmittag ist übrigens Zeit für den Aperitivo in Ligurien. Dieser italienische Brauch erfährt seit einigen Jahren wieder regen Aufwind, vor allem im Norden des Landes. Kein Wunder, denn zu jedem herrlich erfrischendem Getränk werden kleine Snacks gereicht. Das reicht von Chips mit Dip oder gesalzenen Erdnüssen über kleine Canapés bis hin zu aufgeschnittenen Wraps – Fingerfood vom Feinsten, da bleibt man gerne länger sitzen.

Nach dem Sonnenuntergang ist Feierabend für den Bademeister in Ligurien.

Und auch ich beende den bildgewaltigen Beitrag an dieser Stelle.

Wie findet Ihr diese ersten Eindrücke aus Ligurien?

Wir werden das bald weiter vertiefen…

Disclaimer: Die komplette Reise nach Ligurien wurde selbst geplant und bezahlt.