Enthauptungen! Warum der Westen den Ball stets zurück spielt…

…und warum dies natürlich keine Lösung des Problems ist!

Das Prinzip ist immer das Gleiche: Irgend ein vermummter, anonymer Clown produziert sich als der böseste der Bösen und säbelt einem westlichen Menschen, einem wie Du und ich, vor laufender Handycamera den Kopf vom Hals ab und stellt die Bilder ins Netz!

Wir identifizieren uns mit dem Opfer. Wir können kein Blut sehen. Wir wollen auch nicht die Schlachtung unseres Mittagessens im Schlachthof erleben.

Warum tun sich dann aber viele Menschen überhaupt diese Bilder an, die doch so komplett außerhalb unserer Kultur und Zivilisation zu stehen scheinen? Hat diese archaisch-viehische Ermordung von Menschen etwa einen geheimnisvollen Reiz auf uns? Auf mich jedenfalls nicht!

So grausam das jetzt auch klingen mag: Wir sollten uns diese Bilder nicht ansehen. Sie sollten nicht gesendet werden. Die verbale Erwähnung der Fakten genügt.

Staaten sollten sich nicht durch Individuen erpressen lassen. Helmut Schmidt hatte Recht, als er den Entführern von Hans-Martin Schleyer nicht nachgab. Sie hatten die freie Wahl, ob sie sich zu Mördern machen wollten. Schleyer hatte keine Wahl und er wusste es. Ein Nachgeben wäre das Ende eines geordneten Staatswesens. An jeder Ecke würden Psychos mit der Enthauptung von Menschen drohen um ihre Ziele zu erreichen.

Warum sprechen unsere westlichen Staaten dann Vergeltung aus.? Warum bombardieren wir Menschen in anderen Ländern, ohne zu wissen oder garantieren zu können, dass wir keine Unschuldigen treffen, verletzen oder töten? Warum springen wir jedes Mal zuverlässig auf diese obszönen Gewaltfilmchen an? Wir treffen auf jeden Fall nicht den Täter, sondern wir töten willkürlich Andere, die wir ihm bestenfalls als “zu den Bösen gehörend” zuordnen. Warum tun wir es dann?

Weil wir es wollen! Weil das in unsere Pläne passt! Weil wir uns so der Unterstützung unserer Bevölkerungen versichern! Versteht doch jeder, dass diese “Unmenschen” weg müssen, oder?

Die anonymen Massen von Toten, ohne Gesicht und Namen, in jeder der vom Westen inszenierten Krisen und Kriege oder an unseren Grenzen lassen uns hingegen ziemlich kalt. So „über den Kopf“ wissen wir, dass da Menschen sterben und die meisten von uns schlafen trotzdem gut, oder?

Abstrakt ausgedrückt: Wenn der tragische Tod, der Mord an einem Individuum eine ganze Nation zu Kriegshandlungen veranlassen kann, dann benötigen wir keine Politik und vor allem keine UN mehr!

Ein individuell ausgeübtes Verbrechen, vom Täter angeblich im Namen irgend eines politischen Zieles oder einer Religion ausgeübt, kann nicht pauschal diesem Ziel oder dieser Religion angelastet werden, denn die Täter können nicht beanspruchen verbindlich für eine Sache zu sprechen und es gibt überdies Verrückte und Provokateure…

Darum sollten wir uns davor hüten, uns auch von “unserer Seite” aus Gründen der Menschenrechte & Co. in Konflikte hinein treiben zu lassen, sondern kühl und rational abwägen anstatt dem alten Prinzip des “Auge um Auge, Zahn um Zahn” zu frönen.


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