Ente gut alles gut

Von Viennafashionwaltz

Zutaten für die Ente:
Ente – meine hatte 2,5 kg
Majoran
Salz, Pfeffer
getrockneten Thymian und Rosmarin
Äpfel ganz
Honig
Orangensaft
Rotwein
eine grob geschnittene Zwiebel

Zutaten für die Serviettenknödel:
Knödelbrot
Eier
Zwiebel
Butter
Milch
Muskat
Salz, Pfeffer
Petersilie
Frischhaltefolie

weitere Beilagen: Rotkraut (gekauft von Iglo :) ), Maroni und Pfirsich mit Ribisel-/Preiselbeermarmelade

Zubereitung:

1. Ente:
Das Backrohr auf 150 °C Heißluft vorheizen. Die Ente gut waschen und mit Küchenrolle trocken tupfen und die Innereien gegebenenfalls entfernen – ich brate die Innereien (bis auf die Leber) immer mit der Ente mit, da angeblich so die Soße schmackhafter wird (habe ich mal gelesen…). Die Ente innen gut salzen, pfeffern, Rosmarin- und Thymianzweige und zwei Äpfel reingeben. Anschließend die Ente auch außen salzen, pfeffern und mit Majoran einreiben und in einen Bräter geben. Neben den Innereien habe ich noch zwei Äpfel, etwas Orangensaft und Wasser dazugegebn und in den Ofen geschoben. Die Ente nun ca. 1 h bei 150°C braten und abundzu mit Wasser übergießen. Die Ente mehrmals mit einem Spieß anstechen, damit überschüssiges Fett abfließen kann. Die letzte Stunde dann die Hitze auf 180 °C erhöhen – solltet ihr das Gefühl haben, dass die Hitze zu stark wird, dann einfach die Temperatur runterdrehen! Wenn die Ente nur noch eine halbe Stunde braten muss mit Honig einpinseln, damit die Haut knusprig wird!
Anschließend die Ente rausgeben und tranchieren und in ein extra Gefäß geben und im Ofen warmstellen – ca. 100°C! Den Bratensaft einstweilen ebenfalls in ein extra Gefäß geben. Die Füllung der Ente, die Innereien und die grob geschnittene Zwiebel nun im Bräter anrösten und mit Rotwein und Orangensaft ablöschen und anschließend durch ein Sieb gießen und die Flüssigkeit in einem Topf auffangen.

Vom Bratensaft das überschüßige Fett abgießen und in die Rotweinsauce geben. Sollte die Sauce zu flüßig sein, kann man Soßenbinder oder etwas Mehl verwenden.

2. Serviettenknödel:
Knödelbrot salzen, pfeffern und etwas geriebene Muskatnuss und feingehackte Petersilie dazugeben. Eine große Zwiebel kleinwürfelig schneiden in Butter glasig anbraten und ebenfalls mit dem Knödelbrot vermengen. Anschließend etwas Milch erwärmen und über die Masse geben und diese gut durchrühren so dass sich das Knödebrot gut mit der Milch ansaugen kann – ich mache das immer ganz nach Gefühl gegebenenfalls noch etwas Milch dazugeben. Sollte es aber zu breiig sein, dann einfach Semmelbrösel dazugeben, dann wird der Teig wieder fester.
Sobald die Milch gut eingezogen ist die Eier dazugeben – ich habe für 500 g Knödelbrot 4 Eier verwendet – und gut in den Teig einrühren und anschließend die Masse ca. 20 Minuten rasten lassen. Danach eine Frischhaltefolie abtrennen und darauf die Semmelknödelmasse geben und einrollen. Ich rolle die Masse danach noch immer ein zweites Mal in Frischhaltefolie ein, damit sie auch ja gut verschlossen ist.
In einem großen Topf Wasser mit Salz erhitzen und die Serviettenknödel ca. 25-30 Minuten kochen lassen.

3. weitere Beilagen:

Rotkraut von Iglo: Zu der Ente esse ich gerne immer Rotkraut mit Äpfel und Maroni. Früher habe ich das Rotkraut immer selbstgemacht, aber ich muss zugeben, dass mir das Iglo-Rotkraut genauso gut schmeckt und es von der Zubereitung einfach so schnell geht, dass ich jetzt immer nur noch tiefgekühltes Rotkraut verwende. Ich gebe meist noch ein paar Spritzer Orangensaft, 1 geriebenen kleinen Apfel und Maroni dazu.

Pfirsichhälfte gefüllt mit Ribisel-Preiselbeer-Marmelade: Ich nehme immer Dosenpfirsiche und fülle die Hälften mit Marmelade. Damit die Pfirsiche nicht am Teller rumschwimmen vor dem Füllen einfach den runden Teil mit einem Messer etwas abflachen (keine Angst der Rest vom Pfirsich wird nicht weggeschmissen sondern gleich raztfatz verschlungen :) ).




Tipp: Solltet ihr keine Zeit oder Lust für die Zubereitung der Entensauce haben und wollt einfach nur den Bratensaft dazuservieren so kann ich euch eine Fett-/Mager-Sauciere von kochland.de empfehlen. So kann man einfach unnötiges Fett schnell abgießen und die Sauce gleich genießen.