Zweiter Tag auf Sizilien. Wir sind in der Mitte der Insel, deshalb soll´s heute erstmal nicht ans Meer gehen. Wir entschieden uns für einen Ausflug nach Enna, der höchsten Provinzhauptstadt der Insel. Die Stadt liegt auf 968 Metern. Das merken wir bei der Anfahrt. Die gesamte Strecke steigt langsam an und auf den letzten Kilometern geht es steil nach oben. Wir parken in der Altstadt und laufen weiter nach oben, bis zum Castello die Lombardia. Es ist eine der beindruckensden Burgen Siziliens, einst von den Sarazenen erbaut und später von den Normannen verstärkt. Stauferkönig Friedrich II. ordnete den Bau einer risiegen Mauer an, die heute noch steht. Sehr beeindruckend, wie auch die Sicht von einem der Türme. Leider ist es diesig, so dass die Sicht auf den Ätna im Verborgenen bleibt. Aber auch die Sicht in die nähere Umgebung ist phantastisch. U.a. sehen wir den Rocca Di Cerere, auf dem einst der Temepl der Demeter, Göttin deer Fruchtbarkeit und Landwirtschaft, stand, 480 vor Christus soll der Tempel erbaut worden sein. Etwas länger her schon 😉 Auf dem Rückweg ncoh einen guten Espresso, die erste mit Rocotta gefüllte Cannolo und ein einheimisches Bier in der kleinen Bar auf dem Domplatz.
Am späten Nachmittag bleibt noch etwas Zeit, so dass wir in Pietraperzia noch den höchsten Punkt erklimmen und dort die Ruine der Burg besuchen. Auch hier wieder ein atemberaubender Blick ins Land.
Dritter Tag auf Sizilien. Heute will ich endlich baden gehen. Das Vorhaben, an die Südküste zu fahren, geben wir auf, denn der INhaber der kleinen Bar vor unserer Haustür hat uns die Nordküste empfohlen,. Also geht´s nach Cefalù. Eine schöne Stadt am Mittelmeer – ABER rammelvoll mit Touristen und deshalb nicht so angenehm. Der Dom gefällt uns, am Stadtstrand geht´s problemlos ins Wasser. Das ist jedoch nocht geraxce erfrischend, sondern (piss)warm. Nun, ein Versuch war´s wert. Dann noch schnell zum Hafen gelaufen. Dort kann man wunderbar auf Boote, Yachten und das Meer glotzen. Ein geplantes Essen verlegen wir woanders hin, denn wie steht es im Reiseführer: „Obwohl Standort vieler Restaurants, ist Cefalù doch die einzige größere Stadt der Insel, die in den Restaurantführern (…) komplett ignoriert wird – eine vernichtende, aber verdiente Kritik. Nach einem Glas BIer geht es zurück zum Parkplatz und dann zurück nach Pietraperzia.
Gefahrene Kilometer bisher: 525.
Unser Mietwagen: Fiat 500x
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