England und die Vornamen

Hat die Geburt von dem Lütten Prince George Alexander Louis of Cambridge einen Einfluss auf die Namenssuche von werdenden Eltern?

Vermutlich ja, denn die Geschichte hat gezeigt, dass nach Geburten im englischen Königshaus und nach Bekanntgabe des Namens viele werdende Eltern auch jenen Vornamen verwendet haben.

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Und bei uns in Deutschland?

Bis dato melden die Standesämter für 2013 die folgende Hitliste:

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Da wir ja hier bei uns keinen Royalen Nachwuchs haben…. also 1988 feierte uns Bobbele Becker seinen 1. Sieg in Wimbledon.

Die Top Vornamen aus 1989 für Jungen:

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OK, Becker hat keinen Einfluss auf die Namensgebung gehabt…

Aber ebenso wie Kleidung gibt es halt Trends bei Vornamen. Wenn ich nun den männlichen Vornamen Adolf nenne, sagt jeder sofort: Klar der war während der Nazi Zeit beliebt. Nee, ganz und gar nicht.

Zwischen 1930 und 1950 waren folgende Namen beliebt (immer nur die beliebtesten, denn Adolf taucht unter den Top Ten nicht auf):

1930: Günter und Ursula
1931: Hans und Ursula
1932: Hans und Ursula
1933: Hans und Helga
1934: Horst und Ingrid
1935: Hans und Helga
1936: Hans und Helga
1937: Hans und Helga
1938: Hans und Helga
1939: Hans und Helga

Ich wollte ja auf Moden eingehen. Wenn man sich die beliebtesten Vornamen von 1900 ansieht (Wilhelm und Anna) und dann mal 100 Jahre weiter schaut, taucht Anna als beliebtester Name im Jahr 2000 wieder auf (2000: Lukas und Anna).

Mir war ja schon immer klar, dass wir Frauen zeitlos (schön) sind, aber unsere Namen erst recht, oder kennen Sie ein Kleinkind was Wilhelm heißt?

Ihre Andrea Bentschneider

 


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