Traditionell backe ich Weihnachten Engadiner Nusstorte. Nicht nur weil wir sie gerne essen, sondern auch weil wir einfach sehr viele Walnüsse haben. Unser Walnussbaum hat es dieses Jahr wieder seht gut mit uns gemeint, daher gibt es gleich 2 (wenn auch kleine) Kuchen. Da der Kuchen sich wunderbar hält, wird einer als Geschenk für Freunde noch hübsch verpackt.
Der Mürbteig ist eine Low Carb-Version aus Mandelmehl und Xylit
Ihr braucht für 1 kleine 20er Springform und eine kleine quadratische Auflaufform (ca. 15 cm Kantenlänge)
Verknetet die Zutaten, formt einen Kloß und stellt ihn gut eingepackt für ca. 1 h in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit bereiten wir die Füllung:
400 g Walnüsse grob gehackt
2 EL g Butter
100 g Isomalt (für den Karamell, andere Zuckerersatzstoffe karamellisieren nicht)
200 g Mandelsahne
gemahlene Vanille
1 Eigelb zum Bestreichen
Schmelzt die Butter in einer beschichteten Pfanne und gebt das Isomalt hinzu. Unter gelegentlichem Rühren schmelzen lassen und leicht anbräunen (Achtung - die Grenze zwischen braun und schwarz ist sehr dünn, ich habe schon mehrere Ladungen weggeschüttet). Gebt die Sahne hinzu und lasst das Ganze kurz aufkochen (Achtung - das kann spritzen).
Die Walnüsse zugeben und kurz kochen lassen. Dann die Pfanne in ein kaltes Wasserbad stellen und unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen.
2/3 vom Teig ausrollen und die Formen damit auslegen. Die Füllung zugeben, die Teigränder mit Eigelb bestreichen und das übrige 1/3 ausrollen, zuschneiden und als Deckel auf die Füllung geben. Wer noch Reste hat, kann den Teigdeckel hübsch verzieren.
Bei 180 Grad Umluft wandern die Kuchen für 40 min in den Backofen. Anschließend vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.
Wenn der Kuchen gut ausgekühlt ist, kann man ihn in Alufolie fest verpacken. Besonders gut schmeckt er nach 2-3 Tagen, er hält aber kühl gelagert bis zu 10 Tage.
Habt Ihrs probiert?