Energiesparen im eigenen Haus- nur wie?


Jedes Jahr steigen die Energiekosten. Schon im ersten Halbjahr 2012 gab es allein beim Strom eine Erhöhung von durchschnittlich 3,5%. Weitere Anhebungen der Tarife für Strom und Gas sind in diesem Jahr nicht auszuschließen. Da fragt man sich doch, woher das Geld kommen soll um die eigenen vier Wände zu heizen und auf was man verzichten muss, wenn man es in den kommenden kalten Monaten warm haben möchte.

Energie als Luxusgut

Es ist nicht so, dass man sich darüber beschwert, dass Flugreisen ins Ausland teurer geworden sind, oder dass man kein zweites Mal in den Urlaub fahren kann, wenn es so weiter geht mit den Energiekosten. Es geht einfach darum, dass man sich inzwischen zweimal überlegen sollte, ob man ein Vollbad nehmen, oder doch lieber nur duschen sollte. Wärme wird mehr und mehr zu einem teuren Luxusgut.

Modernisieren, bevor der Winter kommt

Wer Eigentümer ist, der sollte über eine Modernisierung seiner Heizungsanlage nachdenken, sowie über eine umfassende Modernisierung der Fassaden, Fenster und Türen. Das ist zwar teuer, rentiert sich aber schnell. Die Möglichkeiten, sich von den Energiekonzernen und ihrer Preispolitik frei zu machen, sind vielseitiger, als die meisten vielleicht vermuten.

Sonnenkraft nutzen

Die Entwicklungen auf dem Solarmarkt haben in den vergangenen Jahren weite Sprünge nach vorne gemacht. Solaranlagen sind inzwischen für jedes Objekt individuell anzupassen und lassen sich optimal mit bestehenden oder auch neuen Gas- Brennwertheizungen kombinieren. Noch umweltfreundlicher und kostenminimierender sind Solarthermie-Anlagen, die das Brauchwasser im Haus erhitzen- sowohl im Sommer, als auch im Winter.

Weitere Informationen zu effiziente Solaranlagen.

Wärme aus der Erde

Der Erdkern ist flüssig und heiß. Das lernen Kinder schon in der Grundschule. Was viele aber nicht für möglich halten: Diese Wärme kann sich jeder zu Nutzen machen. Hausbesitzer haben durch die Anschaffung einer Wärmepumpe viele Vorteile: Die Erdwärme heizt das Haus und erwärmt das Wasser, man spart Platz, da es weder einen Heizkessel noch Brennstoffvorräte braucht und die Wartungsintervalle sind äußerst niedrig. Zwar braucht eine Wärmepumpe Strom um betrieben zu werden, doch entwickelt sie daraus ein Vielfaches an Wärmeleistung. Kein Vergleich zu den Kosten einer regulären Heizungsanlage.

Dachausbau und Wärmedämmung

Dachausbau und Wärmedämmung
©RainerSturm / pixelio.de

Gut gedämmt ist halb geheizt

Optimiert wird die Leistung einer modernen Heizungsanlage noch durch die Modernisierung der Dämmung ihres Objektes. Sowohl die Außenwände, als auch das Dach sollten gut isoliert sein, um die Wärme auch optimal halten zu können. Fenster und Türen sollten ebenfalls gut isoliert sein. Auf diese Weise reduzieren Sie ihre Kosten für Energie auf lange Sicht. Die erst hoch erscheinenden Investitionskosten werden sich schon nach kurzer Zeit amortisiert haben.


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