Alte Fenster sind meist nur einfach verglast und dadurch mitunter regelrechte Energieverschwender. Die Zugluft sorgt für ein ungemütliches Raumklima und im Winter steigen die Heizkosten ins Unermessliche. Hausbesitzer tauschen deswegen beim Sanieren alte Fenster häufig gegen neue, energieeffiziente und klimafreundliche Modelle aus. Üblicher- weise werden sogenannte Dreh-Kipp-Fenster verbaut – doch Vertikal-Schiebefenster oder Schwingflügelfenster sind mittlerweile gute Alternativen, die der „Häuslebauer“ durchaus in Betracht ziehen sollte.
Vertikale Schiebefenster: sicher und alltagstauglich
Gerade Vertikal-Schiebefenster haben sich als besonders tauglich im Alltag erwiesen. Weil der untere Glasflügel in einer Führungsschiene nach oben geschoben wird – sozusagen „über“ den anderen Flügel – ragt das geöffnete Fenster nicht mehr in den Raum hinein. Der Öffnungsspalt des Fensters kann dabei in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden. Vertikale Schiebefenster besitzen aber noch weitere Pluspunkte:
- Die Fensterbank muss vor dem Öffnen des Fensters nicht mehr freigeräumt werden. Da das Fenster nach „oben“ geschoben wird, können Blumentöpfe zukünftig an ihrem Platz stehenbleiben.
- Auch ein kräftiger Luftzug kann den Fensterflügel nicht zuschlagen, weshalb man Räume besonders durch gutlüften kann.
- Da keine Fensterkanten mehr in den Raum ragen, können sich gerade Kinder auch nicht mehr den Kopf an eben solchen stoßen – die Gefahr von Verletzungen im Haushalt wird somit minimiert.
Schiebefenster von Sorpetaler etwa besitzen eine spezielle und patentierte Schiebetechnik und können Flügelgewichte bis zu 80 Kilogramm tragen. Deswegen sind diese Modelle auch für großflächige Verglasungen geeignet. Obwohl der Fensterflügel recht schwer sein kann, kann das Fenster dennoch leicht und sicher bedient werden – das hat der TÜV geprüft und bestätigt.
Schwingflügelfenster: große Vorteile beim Putzen
Neben Vertikal-Schiebefenstern punkten auch moderne Schwingflügelfenster mit einigen Vorteilen. Ihr Glasflügel ist ungeteilt und nicht durch Holzstreben unterbrochen. Der Fensterflügel dreht sich beim Öffnen vielmehr um eine Achse, die mittig und waagerecht zur Fläche verbaut ist. So lässt sich die Scheibe um bis zu 180 Grad drehen. Auch Schwingflügelfenster zeichnen sich daher durch gewisse Vorzüge aus:
- Bei der Fensterreinigung können beide Seiten ganz einfach und bequem geputzt werden. Der hohe Drehwinkel macht gefährliches Hinauslehnen beim Fensterüutz somit unnötig.
- Durch die beiden Öffnungsspalte kann die Raumluft optimal zirkulieren: Verbrauchte Luft strömt durch den oberen Spalt hinaus, während Frischluft durch den unteren Spalt hineinströmen kann.
Auch mit Schwingflügelfenstern können große Flächen verglast werden. Die Modelle von Sorpetaler etwa besitzen eine Fensterbreite von bis zu 2,80 Metern. Somit eignen sich Schwingfenster vor allem, wenn aus Gründen der Ästhetik oder der Architektur große Glasflächen ohne Unterbrechung durch Holzstreben gewünscht sind.
Fenster individuell gestalten
Die Rahmen von Schwingflügel- oder Vertikal-Schiebefenster sind entweder aus Holz oder eine Holz-Aluminium-Kombination gefertigt. Gerade Holz ist ein vielseitiger Werkstoff, der nicht nur natürlich und nachwachsend ist, sondern sich auch individuell gestalten lässt. Verschiedene Lasuren ermöglichen beinahe jede gewünschte Fensterfarbe.
KfW-Bank fördert klimafreundliches Sanieren
Energieeffizienz ist die besondere Stärke von vertikalen Schiebefenstern und Schwingflügelfenstern. Mit einer Profilstärke bis zu 78 Millimeter und Uw-Werten von 0,96 W/(m2K) sorgen sie für eine positive Energiebilanz in Gebäuden. Dieser Umstand ermöglicht eine Förderung durch die KfW-Bank. Die Unterstützung der Bank ist seit März diesen Jahres von 7,5 Prozent auf 10 Prozent gestiegen. Die Bank fördert dabei bis zu 5.000 Euro pro Einzelmaßnahme. Anträge auf eine Förderung durch die KfW können übrigens bei der Hausbank gestellt werden.
Foto: djd/Sorpetaler Fensterbau GmbH