Endlich mal wieder richtig auf’s Mountain Bike

Von Wonseong

Ab und zu war ich zwar in den vergangenen zwei Super-Sommer-Monaten auf dem Bike, aber meistens allein und locker so aus Spaß im Schönbuch unterwegs. Nun flatterte eine Email von Jochen Hohl ins Postfach mit der Einladung, Samstags-Nachmittags (wie in den guten, alten Zeiten) zu einem gemeinsamen MTB-Training zu kommen. Endlich war ich mal am Wochenende anwesend und das Wetter war auch erste Sahne. Zudem fanden so interessante Vokabeln wie “K3″, “Kraftausdauer”, “Fahrtechnik” und “Serpentinen” Verwendung. Da musste ich hin!

Bis zum Startpunkt beim Frickenhäuser “Olympiastadion” konnte ich mich schön einrollen. Dann war gleich mal der Tourguide verspätet (Abzug in der B-Note). Auf einer unserer VLT-Laufrunden ging’s vorbei am Friedhof Richtung Kohlberg, um an der Viehweide unser erstes K3-Intervall zu fahren. Die Strecke wurde schnell als zu wellig und unrhytmisch abgelehnt und wir begaben uns in den Anstieg zum Schillingskreuz, wo wir Intervall Nummer zwei und drei durchführten. Ordentlich vorgeglüht rauschten wir dann den Rest zum Albtrauf hoch (Hülbener Segelflughafen). Anschließend ging’s rüber zum Beurener Fels, um zum zweiten Programmpunkt des heutigen Tages zu gelangen: Fahrtechnik in engen, steilen Serpentinen. Wie jeder, der die Strecke kennt, bestätigen kann, sind am Beurener Fels beste Bedingungen dafür. Und so nahmen wir eine um die andere enge Kurve und Jochen gab Tipps und machte es vor. Das war sehr produktiv und machte einen riesigen Spaß.

Danach fuhren wir (Jochen, Ursula, Mario und ich) locker aus zurück nach Frickenhausen. Wow! Das war eine tolle Truppe und alle fuhren ganz klasse mit. Das hatte ich so nicht erwartet. Zusammen mit dem perfekten Wetter (windstille, spätsommerliche 23°C und Sonne-Wolken-Mix) und dem netten Austausch war das ein perfekter Nachmittag mit Gleichgesinnten auf traumhaften Alb-Trails und ein richtig gutes Training obendrein (K3!).