Endlich mal was Gescheites in der Frankfurter Rundschau

Lesehinweis
Die Debatte um Heinz Buschkowsky und wie er die Welt von Berlin-Neukölln sieht tobt noch immer, und nicht wenige treten dazu rhetorisch in voller Montur an. Die Berliner Soziologin Naika Foroutan hat zuletzt im Spiegel betont, dass es sich beim Bürgermeister von Berlin-Neukölln um einen gelernten Rassisten handeln muss. Die scharfzüngige Forscherin ist damit erwartungsgemäß zur Zielscheibe des einschlägigen Internet-Forums Achse des Guten geworden. „Es tobt und bebt in ihr, das kann man aus jedem Satz herauslesen“, schreibt Thomas Baader.

„Naika Foroutan spielt ihre Lieblingsrolle: Mit dem Pathos der Verteidigerin geschändeter Migrantenehre tritt sie in den Ring, um es mit Heinz Buschkowsky aufzunehmen, einer jener düsteren Gestalten, die von Zeit zu Zeit ihr garstiges Haupt erheben, um den Einwanderern in Deutschland das Leben schwer zu machen. ... Die Wutsoziologin ist wieder da, und sie schreibt eigentlich gar nicht selbst; vielmehr schreibt es in ihr aus ihr heraus. Im (selbst)gerechten Zorn inszeniert Naika Foroutan sich als Heilige Johanna der Hinterhofmoscheen, eine Darbietung freilich, um die sie eigentlich keiner so richtig gebeten hat.“
http://www.fr-online.de/meinung/auslese-inszenierter-zorn,1472602,20290036.html

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