Endlich! Der Sommer kommt! In 40 Jahren!

Endlich! Der Sommer kommt! In 40 Jahren!

Regen, Kälte, eisiger Wind, Fußballer, die ein Sommermärchen in Handschuhen nachzuerzählen versuchen, Fans, die statt bauchfrei Regenschirm tragen, das ist der völlig missratene Start in den Sommer-Jahrgang 2010. Doch jetzt kommt Entwarnung - in einem wissenschaftlichen Beitrag der einzig wahren deutschen Nachrichtenagentur dpa aus dem Jahre 2008, der jetzt von PPQ-Archäologen wiederentdeckt werden konnte, dürfen sich die Mitteleuropäer auf heißere Sommer als Folge des bereits seit 2001 unablässig schneller als erwartet zunehmenden Klimawandels in den nächsten 50 Jahren freuen. Die Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung rechnen mit einer deutlichen Zunahme von Sommertagen über 25 Grad und tropischen Nächten mit über 20 Grad. Damit einhergehen werde "große Trockenheit", die eine "Versteppung großer Teile der landwirtschaftlichen Nutzflächen" mit sich bringe.
Institutschef Hans Joachim Schellnhuber wusste schon vor zwei Jahren, dass "der Klimawandel schneller voranschreitet als befürchtet". Noch in diesem Jahrhundert werde der Meeresspiegel um einen Meter ansteigen, weitere zehn bis 20 Zentimeter seien möglich, weil das schnelle Abschmelzen des Polareises fortschreite und auch die Himalaya-Gletscher und das grönländische Eisschild beschleunigt abschmelzen.
Die Folgen dieses mit Hilfe eines dreidimensionalen Klimamodells des Max-Planck-Instituts für Meteorologie streng wissenschaftlich bewiesenen Erwärmungstrends für Deutschland hatten die Forscher seinerzeit gleich regional konkret und auf das Grad genau nachweisbar berechnet. Für Sachsen-Anhalt und ganz Ostdeutschland, so legten sie fest, würden die Sommer tendenziell trockener und heißer, die Temperaturen seien angehalten, bis 2060 im Maximum um mehr als zwei Grad zu steigen, bis zum Ende des Jahrhunderts könnten dann sogar über drei Grad möglich sein. Von der Ausgangsbasis - einer mittleren Sommeranfangstemperatur in Mitteldeutschland im Jahre 2010 bei rund elf Grad - könnte es damit schon am 21. Juni 2065 um die 14 Grad warm sein.
Im bundesweiten Durchschnitt ist es heute noch sehr kühl, doch werde sich die Zahl der Sommertage mit über 25 Grad schon bis 2050 auf 40 Tage im Jahr verdoppeln. Heiße Tagen mit über 30 Grad, so stand schon vor zwei Jahren fest, werde es sogar dreimal häufiger geben. Durch diese unablässigen Hitzewellen müsse mit "mehr Todesopfern vor allem unter älteren Herz- und Kreislaufpatienten gerechnet" werden. Auch vermehrten sich durch die Klimaerwärmung tierische Krankheitsüberträger wie Stechmücken und Zecken zunehmend. Noch gebe es keine Anzeichen für Malariagefahr, es müsse jedoch damit gerechnet werden, dass zumindest medial immer wieder vor den tödlichen Gefahren durch einen massenhaften Einfall der asiatischen Tigermücke gewarnt werden könne.
Wenn der Temperaturanstieg sich wie von den Experten um Schellnhuber geplant fortsetzt, bringe eine durchschnittliche Erwärmung von drei Grad Celsius Mittelmeerklima in Regionen wie Leipzig/Halle. Das werde einen Boom des Tourismus insbesondere an Ost- und Nordsee zur Folge haben, deren Ufer dann perspektivisch nach Süden wandern. Bis zum Jahr 2100 soll sich die Ostseeküste um 2,8 Grad erwärmen, die Nordseeküste um 2,5 Grad, die dann bei Magdeburg (Bild oben), Halberstadt, Cottbus und Zossen befindlichen Meeresstrände Ostdeutschlands locken dann auch Urlauber, die bislang auf Ferien in Griechenland oder Spanien schworen.


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