Auf der Suche nach einer sinnvollen Verwertung der noch im Kühlschrank befindlichen Reste, stiess ich auf dieses Rezept. Enchiladas kennen und mögen wir gern, vor allem, wenn Sie mit Chili con Carne gefüllt sind. Ob man dieses Gericht so wirklich in Mexiko essen würde, bleibt jetzt 'mal dahingestellt - nach eingehender Internet-Recherche steht allerdings fest, dass es im Süden der US of A heiss geliebt wird. Daher darf es dann auch gleich am Blogevent 'Kulinarischer Roadtrip durch die USA' bei Zorra, ausgerichtet von Bellakocht teilnehmen. Und wer jetzt etwa denkt, dass ein Rezept in spanischer Sprache beim kulinarischen Blogevent USA nix zu suchen hätte, der sei daran erinnert, dass in den USA ca. 38 Millionen Menschen Spanisch als Muttersprache sprechen - und dann wäre da auch noch Puerto Rico....
Leider wird es bei den 'cousins across the pond' oft mit Zutaten aus Konservenregal und Tüte zubereitet. So einfach wollte ich es mir nicht machen! Vielleicht erscheint es zuerst ein wenig abwegig die Enchiladas mit Kartoffelpüree zu füllen. Aber, wenn ich überlege, woher Kartoffeln eigentlich zu uns gekommen sind - dann wird doch alles klar, oder?
Dieses Gemüse, das wir so gerne als Urgestein unserer kulinarischen Traditionen hinstellen (gell Papa????), wurde in Europa erst seit dem Mittelalter angebaut. Von Spanien aus (Conquistadores) kam die Kartoffel als Zierpflanze zuerst in die Gärten der Adeligen. In Irland wurde der Kartoffelanbau in großen Stil schon ab Anfang des 17. Jahrhunderts nachgewiesen, das Klima auf der grünen Insel eignete sich offenbar besonders zum Anbau, Sir Walter Raleigh (der Favorit von Queen Elizabeth I) soll die Knolle dort vorgestellt haben.
In Deutschland und Frankreich wurden ab etwa Mitte des 18. Jahrhunderts dann Kartoffeln zur Massenabfütterung des gemeinen Volkes angebaut. Die Landherren dieser Zeit hatten schnell erkannt, dass man mit der Kartoffel viele Mäuler billig füttern konnte, ein bisschen so wie die Konsorten Nestle und Kelloggs heutzutage!!!Im Vorrat befanden sich noch vier Weizentortillas (aus der letzten Fajita Aktion), eine reichliche Portion Kartoffelpüree, ein Kilo schon leicht runzelige Tomaten. Zuerst also die geröstete Tomatensauce herstellen. Dazu die Tomaten vom Stielansatz befeien und vierteln. Eine rote Zwiebel und eine Bananenschalotte, eine rote Chilischote sowie zwei fette Knofizehen in Stücke schneiden und mit Salz, Pfeffer, getrocknetem Oregano, einem TL smoked Paprika und etwas Olivenöl gut vermischen, geht am besten mit den Fingern, dann im Backofen bei 200 Grad ca. 20-30 Minuten rösten, herausnehmen und etwas abkühlen lassen.Unterdessen schon 'mal das kalte Kartoffelpüree mit zwei EL Sauerrahm und einer klein geschnittenen Frühlingszwiebel (Chili wäre auch angebracht, ging aber wg Hubby wieder nicht!) und etwas geriebenem Cheddar aufpeppen. Nun die Schalen von den Tomaten und der Chilischote entfernen, das geht nach dem Abkühlen ganz einfach. Alle Zutaten in den Blender und BlitzBlitz, fertig ist feine Tomatensauce. In einer separaten Pfanne eine kleingeschnittene rote Paprikaschote und etwas Hühnchenfleisch (aus der Brust oder, wie bei mir, aus dem Oberschenkel) kurz anbraten, muss nicht gar sein, da es ja noch in den Ofen kommt. Nun kommt kommt die Zusammenstellung. Je einen Tortillafladen mit einem Viertel der Kartoffelmasse bestreichen, darauf ein Viertel der Paprika-Fleisch-Mischung verteilen, ein paar Löffelchen Tomatensauce, Sauerrahm (eventuelle ein paar Spritzer Tabasco) und etwas geriebenen Cheddar darüber geben und fest aufrollen. Den Boden einer feuerfesten Form mit etwas Tomatensauce ausstreichen. Die Rollen darauf eng zusammen legen. Mit Tomatensauce und geriebenem Cheddar bestreichen und bestreuen. Bei 180 - 190 Grad ca. 25 - 30 Minuten backen. Dazu passt gut Guacamole.Dieses Rezept ergibt vier Portionen. Ergänzen kann man es auch noch mit einer Vorspeise aus überbackenen Tortilla Chips und einem knackigen Salat - oder wie in Hubby's Fall: PEAS! Ein Anstandsportiönchen blieb jedenfalls gerade soeben noch übrig ......
Leider wird es bei den 'cousins across the pond' oft mit Zutaten aus Konservenregal und Tüte zubereitet. So einfach wollte ich es mir nicht machen! Vielleicht erscheint es zuerst ein wenig abwegig die Enchiladas mit Kartoffelpüree zu füllen. Aber, wenn ich überlege, woher Kartoffeln eigentlich zu uns gekommen sind - dann wird doch alles klar, oder?
Dieses Gemüse, das wir so gerne als Urgestein unserer kulinarischen Traditionen hinstellen (gell Papa????), wurde in Europa erst seit dem Mittelalter angebaut. Von Spanien aus (Conquistadores) kam die Kartoffel als Zierpflanze zuerst in die Gärten der Adeligen. In Irland wurde der Kartoffelanbau in großen Stil schon ab Anfang des 17. Jahrhunderts nachgewiesen, das Klima auf der grünen Insel eignete sich offenbar besonders zum Anbau, Sir Walter Raleigh (der Favorit von Queen Elizabeth I) soll die Knolle dort vorgestellt haben.
In Deutschland und Frankreich wurden ab etwa Mitte des 18. Jahrhunderts dann Kartoffeln zur Massenabfütterung des gemeinen Volkes angebaut. Die Landherren dieser Zeit hatten schnell erkannt, dass man mit der Kartoffel viele Mäuler billig füttern konnte, ein bisschen so wie die Konsorten Nestle und Kelloggs heutzutage!!!Im Vorrat befanden sich noch vier Weizentortillas (aus der letzten Fajita Aktion), eine reichliche Portion Kartoffelpüree, ein Kilo schon leicht runzelige Tomaten. Zuerst also die geröstete Tomatensauce herstellen. Dazu die Tomaten vom Stielansatz befeien und vierteln. Eine rote Zwiebel und eine Bananenschalotte, eine rote Chilischote sowie zwei fette Knofizehen in Stücke schneiden und mit Salz, Pfeffer, getrocknetem Oregano, einem TL smoked Paprika und etwas Olivenöl gut vermischen, geht am besten mit den Fingern, dann im Backofen bei 200 Grad ca. 20-30 Minuten rösten, herausnehmen und etwas abkühlen lassen.Unterdessen schon 'mal das kalte Kartoffelpüree mit zwei EL Sauerrahm und einer klein geschnittenen Frühlingszwiebel (Chili wäre auch angebracht, ging aber wg Hubby wieder nicht!) und etwas geriebenem Cheddar aufpeppen. Nun die Schalen von den Tomaten und der Chilischote entfernen, das geht nach dem Abkühlen ganz einfach. Alle Zutaten in den Blender und BlitzBlitz, fertig ist feine Tomatensauce. In einer separaten Pfanne eine kleingeschnittene rote Paprikaschote und etwas Hühnchenfleisch (aus der Brust oder, wie bei mir, aus dem Oberschenkel) kurz anbraten, muss nicht gar sein, da es ja noch in den Ofen kommt. Nun kommt kommt die Zusammenstellung. Je einen Tortillafladen mit einem Viertel der Kartoffelmasse bestreichen, darauf ein Viertel der Paprika-Fleisch-Mischung verteilen, ein paar Löffelchen Tomatensauce, Sauerrahm (eventuelle ein paar Spritzer Tabasco) und etwas geriebenen Cheddar darüber geben und fest aufrollen. Den Boden einer feuerfesten Form mit etwas Tomatensauce ausstreichen. Die Rollen darauf eng zusammen legen. Mit Tomatensauce und geriebenem Cheddar bestreichen und bestreuen. Bei 180 - 190 Grad ca. 25 - 30 Minuten backen. Dazu passt gut Guacamole.Dieses Rezept ergibt vier Portionen. Ergänzen kann man es auch noch mit einer Vorspeise aus überbackenen Tortilla Chips und einem knackigen Salat - oder wie in Hubby's Fall: PEAS! Ein Anstandsportiönchen blieb jedenfalls gerade soeben noch übrig ......