Das Thema der diesjährigen Wettbewerbsauslobung lautet SUSTAIN/ABILITY – Ideal und Plan. Fotografinnen und Fotografen sind aufgefordert, Bildserien zu realisieren oder Bildkonzepte zu entwickeln und bis zum 11. Januar 2012 einzureichen. Die Auseinandersetzung mit dem vorgegebenen Thema kann beobachtend, kommentierend, provozierend, objektiv oder subjektiv sein. Fotografie kann abstrakte oder konkrete Perspektiven einnehmen. Was zählt, ist die Intelligenz der Herangehensweise. Möglich sind auch Bildstrecken, die in der weiter gefassten Emscher-Region entstehen, wenn die Arbeit eine Verbindung zur Entwicklung des Emschertales herstellt.
Der Fotopreis bietet Fotografen zwei Möglichkeiten der Teilnahme: Sie können entweder fertige BILDSERIEN und / oder BILDKONZEPTE für eine geplante fotografische Arbeit einreichen.
Als Preisgeld für die Bildserien stehen 15.000 Euro zur Verfügung. Dieser Betrag kann von der Jury auf bis zu fünf Bildserien verteilt werden. Bildserien, die aus einem durch das Fotoprojekt geförderten Bildkonzept entstanden sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Nach der Prämierung durch die Jury wird das Preisgeld ausgezahlt. Für die Bildkonzepte stehen insgesamt 5.000 Euro zur Verfügung, mit denen bis zu zwei Arbeiten gefördert werden können. Nach der Umsetzung entscheidet die Jury über die Aufnahme in die Sammlung.
Initiatorin des Fotopreises ist die Emschergenossenschaft. Sie gestaltet eine ganze Flusslandschaft neu – das weltweit größte Projekt dieser Art. Mit fotografischen Mitteln sollen die unterschiedlichen Facetten des tiefgreifenden Wandels in der Emscherregion, im Herzen des Ruhrgebiets, sichtbar gemacht werden.
Informationen: Ausführliche Angaben zur Aufgabenstellung und zur Einreichung von Beiträgen finden sich im Projektaufruf auf der Website des Bridges-Projektes. Einsendeschluss ist der 11. Januar 2012.
Die nachfolgenden Bilder zeigen einen Auszug aus der Serie “Dortmunder Berge”, mit der sich der Fotograf Christian Diehl 2009 erfolgreich am Bridges-Wettbewerb beteiligt hat: