Erschienen am 01.06.2016 Übersetzt von: Heidi Lichtblau
304 Seiten, Kartoniert
ISBN: 978-3-492-30919-6
Maggie dagegen ist ruhig und sie spricht gar nichts, nicht ein Wort. Sie hat Schreckliches miterlebt und hat Angst dadurch dass sie spricht das ganze wieder auf arbeiten zu müssen. Doch durch West's Anwesenheit schafft sie etwas was ich vorher niemals gedacht hätte, denn sie fängt wieder an zu sprechen öffnet sich einem anderen, eigentlich völlig fremden Menschen und zeigt was in ihr steckt, was für eine wundervolle und sympathische und liebenswerte Person sie doch eigentlich ist.
Dadurch kommen sich Maggie und West näher und ja das Umfeld reagiert erst nicht so darauf wie sie es gedacht haben. Viele gönnen Ihnen Ihre Freude einfach nicht viele verstehen auch nicht was zwischen ihnen ist und können nicht begreifen warum auf einmal der coole Frauenschwarm West sich mit dem schüchternen nicht sprechenden Mädchen einlässt und ja eine Liebesbeziehung erblüht die nicht wirklich jeder versteht und akzeptiert.
West und Maggie machen die Hölle durch sie haben die Hölle durchquert und ja sie sind immer noch nicht am Ende angekommen dieses Schlimme was sie erlebt haben wirklich zu verarbeiten aber gemeinsam können sie es schaffen. Ich glaube auch dass diese zwei Charaktere in der Zukunft in weiteren Büchern von Abbi Glines durchaus ihre Berechtigung hätten um wieder aufzutauchen denn West's und Maggies Geschichte ist in meinen Augen eigentlich noch nicht zu Ende.
Da mich die Geschichte wirklich sehr mitgenommen hat, vor allem auf der emotionalen Ebene, muss ich gestehen dass ich mich hier nicht in der Lage fühle eine umfangreiche Rezension zu schreiben. Ich bin immer noch viel zu sehr in diesem Thema drinnen und ich bin emotional sehr stark an dieses Buch gebunden. Ich hätte nicht damit gerechnet dass dieses Buch mir etwas vor Augen führen würde was ich vor ein paar Jahren dringend gebraucht hätte. Abbi Glines hat es geschafft dieses Buch was von Trauer, Tod, Trauerbegleitung handelt so zu verpacken dass es einerseits nicht zu traurig ist beim Lesen aber man doch ständig das Gefühl hat, man müsste Menschen die trauern oder die Trauerbegleitung brauchen helfen. Es ist irgendwie das Bedürfnis da mehr darauf zu achten wenn jemand mal nicht gut drauf ist - Warum vielleicht dieser jemand nicht gut drauf ist - Warum es diesen Menschen vielleicht gerade nicht gut geht - und einfach mal ein offenes Auge und offene Ohren zu haben und sensibel dafür zu werden wie es andere Menschen im näheren Umfeld geht.Dieses Buch ist perfekt - Ich liebe es ! - Volle 5 Sterne