Sie haben sich 2011 aufgemacht, den klassischen Supermärkten (vor allem aber ihren Kunden) zu zeigen, wie lokaler Omnichannel-Handel mit Bedarfssortimenten erfolgreich funktionieren kann. Dabei ist es für Start-up’s immer gut, in der Branche zunächst unterschätzt zu werden. So kann man wenigstens in Ruhe arbeiten, lernen, das Geschäft verbessern.
Was die Enkel von Tante Emma mit ihren Läden und den Onlineservices schaffen, ist mehr als nur Retro-Retail und weit weg von Krämer-Romantik: Sie bilden Vertrauen und Sympathiewerte bei ihren Kunden – in Zeiten der überbordenden Warenverfügbarkeit allerorten ein echtes Pfund. Das hat jetzt auch die, an der Zukunft des eigenen Tagesgeschäfts bisweilen zweifelnde, Metro-Group erkannt und sich finanziell bei Emmas Enkel mit 15 % beteiligt. Die Tochter real,- soll die Enkel künftig beliefern. Da werden sicher noch ein paar Enkel dazukommen in nächster Zeit.