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Verlag: Wunderraum Geeignet für: Träumer, Irland Fans
Gelesen oder gehört: gelesen
Seiten: 416
Preis: 25,00 Euro (Hanrdcover)
Bewertung: 4 von 5 Punkten
*Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt! Vielen Dank!
Inhalt: Irland Mitte des 19. Jahrhunderts: In einem kleinen Dorf, dessen Bewohner tief im katholischen Glauben verwurzelt sind, staunt man über ein leibhaftiges Wunder. Seit vier Monaten hat die kleine Anna O'Donnell keine Nahrung zu sich genommen und ist doch durch Gottes Gnade gesund und munter. Die unglaubliche Geschichte lockt viele Gläubige an, aber es gibt auch Zweifler. Schließlich beauftragt man die resolute englische Krankenschwester Lib Wright, das elfjährige Mädchen zu überwachen. Auch ein Journalist reist an, um über den Fall zu berichten. Werden sie Zeugen eines ausgeklügelten Schwindels oder einer Offenbarung göttlicher Macht?Meine Meinung:Die Rezension zu diesem Buch musste ich etwas nach hinten schieben, Grund dafür war schlicht, dass ich es noch einmal gekauft und einer Freundin zu Weihnachten geschenkt habe. Ihr seht also schon: Ich fand das Buch wirklich gut.
Und erstmal: OH MEIN GOTT, wie wunderschön ist bitte dieses schlichte Cover? Mit Monden bekommt man mich zwar immer, doch hier finde ich es auch thematisch einfach wundervoll gelungen. Mit Krankenschwester Lib Wright wurde ich sofort warm. Durch ihre scharfen Augen konnte man als Leser wunderbar mitraten und immer wieder kritisch hinterfragen, ob die kleine Anna nun wirklich ein Wunderkind ist oder doch eine ausgebuffte Lügnerin. Ich habe tatsächlich nicht damit gerechnet, dass ich dieses Buch in einem Rutsch durchlesen würde. Die kritische Betrachtung durch Protagonistin Lib zu Themen wie Erziehung und Religion im 19. Jahrhundert haben für mich die gesamte Geschichte abgerundet. Nur ein bisschen meckern muss ich eben doch, sonst wäre es wohl keine Rezension von mir. Das Ende war in meinen Augen doch arg konstruiert. Während mir die immer dunkler werdende Stimmung sehr gefallen hat, war für mich die Auflösung des "Wunders" doch etwas arg ... Mir fehlt ein passendes Wort dafür. Es war nicht direkt unrealistisch, sondern eher zu unwahrscheinlich in seiner Perfektion. Dennoch ein Buch, dass sich für Roman Leser bestens eignet.