Ich finde dieses Thema ein sehr schwieriges Thema, eher gesagt, das schwerste bisher. Diesesmal geht es um die Vergleiche der Kinder und wie wir damit leben, vergleichen wir oft, wird oft mit anderen Kindern verglichen ect. Ich werds aber mal probieren, ich hoffe ich bekomme es hin
Mit dem Vergleichen fängt es doch eigentlich schon in der Schwangerschaft an, oder ? Ich war damals in ein Familien-Forum angemeldet und hab mich gefreut meine Erlebnisse während der Schwangerschaft mit anderen zu teilen. So schön sollte es aber leider nicht werden, aber da spielten wahrscheinlich auch die Hormone einiger Damen verrückt. Sätze wie “wenn Du nicht genug zunimmst, wird Dein Baby zu klein” oder ” ich glaub Dir nicht, dass Du nur 7 kg zugenommen hast ” bis hin zu ” das Baby hat doch etwas, da stimmt etwas nicht “, alles hab ich mitbekommen. Am besten von Allem war aber der Bauchvergleich. Wie oft wurde da verglichen, gemessen und nachgesehen wer wieviel Babybauch und wer Speckrollen hatte, und somit kein wirklichen Babybauch. Ich hab mich größtenteils aus den Diskussionen rausgehalten, aber amüsant war es allemal. Da es aber auch meine erste Schwangerschaft war, hab ich mich auch manchesmal echt verrückt machen lassen, Du darfst das nicht essen, hast Du das und das etwa gemacht ? Das darf man nicht…. Oh Gott Oh Gott, wir waren doch nur Schwanger und nicht krank !!!
Hier hat Kira gerade stehen gelernt.
Nach der Geburt dachte ich, dass das Vergleichen endlich ein Ende nimmt. Nach der Meinung meiner Verwandten hätte ich noch lange übertragen müssen, weil mein Bauch nicht so eine große Kugel war… ja ne, Kira kam gesund zur Welt
Die ersten Tage, jeder kam zur “Baby-Schau”, alle kamen an und wollten sehen wem sie ähnlicher sah. Mal ehrlich, sie war ein zerknautschtes Baby, wem soll sie da ähnlich sehen ??? Die Nase war platt, gaaaaanz der Papa, keine Haare aufm Kopf gaaaaanz der Papa, diese Kusslippen, gaaaanz die Mama, ja ja, ich kenne es
Wir sind auch tatsächlich nach einem Kaiserschnitt schon nach 3 Tagen entlassen worden, owei, ich hätte sterben sollen, was macht eine Mama denn nach 3 Tagen schon zu Hause, bei mir war das doch anders…. Ja, aber ich war Fit genug für zu Hause, ich bin gerne zu Hause…
Oh ja, Kira wächst ja auch wie jedes Baby, nur das Köpfchen wollte sie nicht haben… ein unerkannter Leistenbruch…. der Kinderarzt wollte uns nach der U sofort zum Krankangymnast schicken, sei ja nicht normal, ein Kind in dem Alter MUSS es können. Lieber Herr Doktor, MEINE Tochter macht nix, was im Heft steht, sie hat ihr EIGENES Thempo, wie jedes Baby.
Nachdem sie endlich kabbeln konnte mit 7 Monaten kamen schon die ersten Frage, ob ALLE Zähne da seien und ob wir schon fleißig mit dem Töpfchen arbeiten… Hallo ? Sie konnte gerade mal krabbeln…. Leute gibts…
So zieht es sich bis heute hin. Wenn ich meinem Umfeld sage, das Kira ganz alleine das Thempo bestimmt, wann sie was lernen will, dann rollen viele mit den Augen und ich bekomme immer zu hören ” Laut der U? ” muss sie das aber schon können…. Vielleicht muss sie das können, aber Hefte können nicht sprechen und stecken in meiner Tochter. Ich lasse ihr in Allem die Zeit die sie braucht, wenn sie etwas nicht will, dann lass ich es.
Hier hat Kira gerade laufen gerlernt
Ich habe zB tolle Tipps anderer Blogger bekommen zum Thema Töpfchen, da bin ich sehr Dankbar, ich werde Kira nicht mit Beginn des 2.Geburtstages da ran führen, sondern dann, wenn sie Signale gibt, dass sie breit ist. Das Töpfchen ist hier Präsent und einmal hats geklappt, aber ich habe Zeit, sie ist doch noch so klein….
Wie ihr seht, bin ich keine die nach Daten oder U-Untersuchungen geht, Kira soll lernen, ja, aber in ihrem Tempo. Heutzutage wird viel zu viel verglichen und abverlangt, lasst doch mal die Kinder auch Kinder sein, Erwachsen werden sie in der heutigen Gesellschaft leider viel zu früh