Das Team der Technischen Universität München (TUM), das an den Hyperloop Wettbewerben von Tesla und SpaceX Gründer Elon Musk teilnimmt, ist weiterhin erfolgreich. Am Sonntag wurde die zweite Runde gewonnen - schon in der ersten Runde war das WARR Hyperloop Team sehr erfolgreich.
Schnellster Hyperloop Pod aus München
Das Team an 30 Studenten der TUM hat erfolgreich an der finalen Runde des Wettbewerbs auf dem Gelände des SpaceX Firmensitzes in Kalifornien teilgenommen. Bei dem Wettbewerb ging es darum, einen Prototyp eines Hyperloop Fahrzeugs zu entwickeln, der so schnell wie möglich auf der 1.2 Kilometer langen Teststrecke wird. Die Teststrecke ist ein Vakuumtunnel, in dem die Fahrzeuge zu einem späteren Zeitpunkt fast Schallgeschwindigkeit erreichen sollen. Als Gewinner wurde das Team gekürt, das den schnellsten Hyperloop Pod konstruiert hat. Der Prototyp der TUM hat auf der Teststrecke eine Geschwindigkeit von 324 Kilometern pro Stunde erreicht.
Auch in zweiter Runde erfolgreich
In der zweiten Runde hat sich das Münchner Team gegen die anderen beiden Teams aus der Schweiz und USA/Kanada durchgesetzt. Das Gefährt wird von einem Elektromotor mit einer Leistung von 50kW angetrieben. Pneumatische Bremsen sorgen dafür, dass es innerhalb von fünf Sekunden zum Stillstand kommt. Das WARR Team war auch schon beim der ersten Runde im Januar erfolgreich. Damals wurde eine Geschwindigkeit von etwa 94 Kilometern pro Stunde erreicht.
In 30 Minuten von Berlin nach München
Congratulations to WARR team from Tech Univ Munich for winning 2nd @Hyperloop competition! Peak speed of 324 km/h, which is over 200 mph!!
- Elon Musk (@elonmusk) August 28, 2017
Der Tesla und SpaceX CEO Elon Musk war persönlich vor Ort und hat dem WARR Team der TU München über den Kurznachrichtendienst Twitter gratuliert. Der Visionär Elon Musk hat das Hyperloop Konzept im Jahr 2013 vorgestellt. Die Vision ist es, dass Passagiere und Waren in Kapseln transportiert werden, die sich in Röhren mit niedrigem Druck fortbewegen. So soll ein Transport mit fast Schallgeschwindigkeit möglich sein - die Strecke von München nach Berlin wäre in etwa 30 Minuten zurückgelegt.
Bild: WARR (alle Rechte vorbehalten)