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HARTZ-IV! AUSGEGRENZT UND VERTAFELT – ES ARMUTET SEHR …
Die Debatte um die Essener Tafeln ist ein weiterer Aspekt der allgegenwärtigen Elitenverwahrlosung!
Es gibt Politikerzitate, die lassen einen einfach nur fassungslos zurück.
Die Äußerungen der SPD-Spitzenpolitiker Barley, Lauterbach und Chebli zum Aufnahmestopp für ausländische Gäste der Essener Tafeln gehören dazu. Wie viel intellektuelle Verwahrlosung braucht es, um als SPD-Politiker durch die Blume den Menschen Rassismus vorzuwerfen, die durch ihr zivilgesellschaftliches Engagement die Folgen der Armut lindern, die von eben jenen Politikern selbst massiv verursacht wurde? Die Eliten schließen die Augen vor den Folgen ihrer Politik und prügeln nun ausgerechnet auf diejenigen ein, die den letzten Kitt unserer Gesellschaft zusammenhalten. Der von Gabor Steingart jüngst geprägte Begriff „Elitenverwahrlosung“ trifft es wohl ganz gut. Wir sollten nicht sinnfrei die Rassismus-Keule schwingen, sondern uns lieber die Eliten vornehmen, deren Verwahrlosung immer offensichtlicher wird.
Von Jens Berger.
Ausgerechnet den Mitarbeitern der Essener Tafeln nun Rassismus vorzuwerfen, weil sie sich dafür einsetzen, dass die Alten und Schwachen beim Verdrängungskampf der Armenspeisung nicht leer ausgehen, ist schäbig und dumm. Selbstverständlich sollte jedermann, gleich welcher Nationalität, welches Alters oder Geschlechts ein Anrecht auf genügend Lebensmittel haben. Aber moderne Armenspeisungen wie die Tafeln schöpfen ja nicht aus dem Vollen, sondern müssen die Missstände verwalten, die von der Politik verantwortet werden. Genau darum ist auch besonders schäbig, wenn ausgerechnet die Politiker, die für die katastrophalen Rahmenbedingungen mitverantwortlich zeichnen, sich nun von einem erhobenen moralischen Standpunkt aus als Kritiker eben jener Helfer vor Ort hervortun, die ehrenamtlich die Folgen der gänzlich unmoralischen Politik zu mildern versuchen.
Nehmen wir die Berliner SPD-Politikerin und Staatssekretärin Sawsan Chebli als Beispiel. Ihr „läuft es kalt den Rücken runter“ lässt sie via Twitter das Volk wissen. „Essen nur für Deutsche. Migranten ausgeschlossen“, so Chebli bar jeder faktischen Grundlage bei einem Ausländeranteil von 75% bei den Essener Tafeln. Nun hat Chebli ihren Posten aber ganz maßgeblich ihrer Tätigkeit als Sprecherin des Auswärtigen Amtes zu verdanken. Sie war es, die der Presse eben die Außenpolitik mit einem jungen, sympathischen Gesicht verkauft hat, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass nun arme Rentner und Alleinerziehende mit Flüchtlingen um Essensreste streiten müssen. Elitenverwahrlosung ist keine Frage des Alters, des Geschlechts oder der Religion, Frau Chebli.
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„Ein politisches System, das dem Untergang geweiht ist, tut instinktiv vieles, was diesen Untergang beschleunigt.“
Jean Paul Sartre.