Elfenseele 01. Hinter dem Augenblick - Michelle Harrison

Elfenseele 01. Hinter dem Augenblick - Michelle Harrison                       
                        Stell dir vor,
                die Welt ist bevölkert von Elfen und Feen.
                         Stell dir vor,
      du bist die Einzige, die sie sieht,
                         Stell dir vor, 
                           du darfst niemanden von ihnen erzählen,
                         Du bist ganz allein.
                                                           Was wirst du tun?
Autor: Michelle Harrison
Titel: Elfenseele - Hinter dem Augenblick
Englischer Originaltitel: The Thirteen Treasures
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 367
Nachfolgebände: 2. Zwischen den Nebeln
                            3. Jenseits der Ferne

Erster Satz: "Schon als kleines Kind hatte Tanya gewusst, dass das Herrenhaus ihrer Großmutter ein Ort dunkler Geheimnisse war."
Inhalt:
Gegen ihren Willen muss die dreizehnjährige Tanya ihre Ferien in dem alten, einst prächtigen, Herrenhaus, Elvesden Manor, ihrer Großmutter verbringen. Sie weiß, dass sie dort nicht willkommen ist und fürchtet sich vor den Kreaturen, die in dem an das Haus angrenzenden Wald hausen. Denn Tanya kann seitdem sie denken kann, sehen, was andere Menschen nicht sehen. Sie hat das Zweite Gesicht, dass es ihr ermöglicht Elfen, Feen und Kobolde zu erkennen. Doch oft ist diese Gabe eher ein Fluch.
Als Tanya durch einen Zufall erfährt, dass vor fünfzig Jahren auf mysteriöse Weise ein Mädchen im "Henkerswald" verschwunden ist, ist die Neugier der Dreizehnjährigen geweckt. Gemeinsam mit Fabian, dem Sohn des Gutsverwalters, versucht sie die Geheimnisse rund um die Elfen und Elvesden Manor zu lüften
Meine Meinung:
Am Anfang des Buches steht ein Epilog, den der Leser nicht sofort einordnen kann. So wird sofort Spannung aufgebaut, da man wissen möchte, wie dieser Epilog in die Geschichte hineinpasst. Danach wird erst einmal langsam in die Geschichte eingeführt. Man erfährt, dass Tanya durch ihre Gabe Elfen und Feen sehen zu können große Probleme hat. Zum einen stößt ihr merkwürdiges Verhalten oft auf Unverständnis und  Ablehnung bei ihren Mitmenschen, zum anderen wird sie von den Feen und Elfen auch bei jeder Gelegenheit in Schwierigkeiten gebracht und für Dinge, wie zum Beispiel Tagebuch schreiben, bestraft. So soll verhindert werden, dass andere Menschen von dessen Existenz erfahren und Tanya zuviel über diese andersartigen Wesen herausfindet.
Als Tanya dann auch noch zu ihrer Großmutter muss, bricht für sie eine Welt zusammen.
Die Elfen und Feen in dem Buch sind alle sehr liebevoll beschrieben. So gibt es kaum zwei Geschöpfe die einander gleichen. Manche von ihnen sehen aus wie Tiere, einige sind eher Menschen, manche sind eher hübsch, andere total furchterregend und total hässlich. So schafft die Autorin es die Geschichte abwechslungsreich zu gestalten und die Elfen nicht auf bestimmte Charaktereigenschaften zu reduzieren.
Die Geschichte konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Die Idee gefällt mir ganz gut und sie ist auch nicht schlecht umgesetzt, aber letztendlich ist das Buch vielleicht eher für jüngere Leser geeignet. Das die Geschichte teilweise ein wenig kindlich wirkt ist aber auch verständlich, das es sich bei der Protagonistin schließlich um ein dreizehnjähriges Mädchen handelt. So bleibt die Handlung aber auch teilweise recht oberflächlich Trotzdem oder gerade deswegen lässt sie sich federleicht und angenehm lesen und ist zum größten Teil doch unterhaltsam.
Tanya ist für mich ein typisches dreizehnjähriges Mädchen, außer dass sie in der Lage ist Elfen und Feen zu sehen. Da sie an diese außergewöhnliche Situation schon seit dem Kindesalter gewöhnt ist, dennoch macht die Reaktion ihrer Mitmensche ihr zu schaffen. Deshalb versucht sie ihr Wissen um die Fabelwesen zu verbergen, was ihr jedoch nicht immer gelingt. So kommt es immer wieder zu Streitigkeiten mit ihrer Mutter, die sich die merkwürdigen Dinge, die sich im Umfeld ihrer Tochter ereignen, nicht erklären kann.
Während Tanya eher eine aufgewecktes Kind ist, ist der wenige Monate jüngere Fabian in sich gekehrt. Der neugierige Junge verbringt viel Zeit mit seinen Büchern. Tanya kann mit dem Jungen zunächst nichts anzufangen, doch nach und nach merken die beiden, dass sie als Team arbeiten müssen, um all die Geheimnisse um Elvesden Manor zu lüften.
Eine Liebesgeschichte gibt es in diesem Buch nicht und ich denke, dass ist auch gut so, weil ich finde, dass man nicht in jede Geschichte eine Liebesgeschichte einbauen muss, die letztendlich doch nur unnatürlich wirken würde.
Mein Lieblingscharakter ist aber Red. Sie ist in diesem Buch wohl der Charakter mit dem meisten Ecken und Kanten und ich freue mich, dass sie in den Folgebänden mehr in dem Vordergrund rückt.
Obwohl es zwischendurch ein paar langatmige Stellen gibt, endet das Buch sehr spannend, sodass ich dann doch unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.
Fazit:
Dies ist eher ein Buch für jüngere Leser, und an einigen Stellen wirkt die Geschichte eher kindlich und einfach süß. Mir hat es so zum zwischendurchlesen ganz gut gefallen und auch die Folgebände werde ich nun in Angriff nehmen. Alles in allem vergebe ich 3 von 5 Herzen
♥♥♥♥♥


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